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Mit ayurvedischer Ernährung zu schöner Haut: So geht’s

Mit ayurvedischer Ernährung zu schöner Haut: So geht’s

12.05.2018 | ADVERTORIAL | Was, wenn wir die ganzen Cremes und Waschlotionen in den Müll werfen und unsere Haut nur mit der richtigen Ernährung schönpflegen könnten? Tatsächlich ist das nicht etwa ein Wunschtraum, sondern mit Ayurveda durchaus möglich. Bei kluger ayurvedischer Ernährung bekommt der Körper alles, was er braucht – und die Haut strahlt ganz von selbst!

Die Ayurveda-Typen: Welche Arten gibt es?

Ayurveda ist unter anderem deshalb so effektiv, weil es auf individuelle Bedürfnisse eingeht, konkret auf die Konstitutionstypen. Bei jedem Menschen, so die Ayurveda-Lehre, herrscht eines von drei Doshas bzw. eine Mischform vor.

Die Doshas sind Vata, Pitta und Kapha, und jeder Typ bringt etwas andere Eigenschaften mit, was Charakter und Körper betrifft. Bezogen auf die Haut heißt das zum Beispiel:

  • Vata-Haut

Dieser Hauttyp ist tendenziell trocken und rau. Die blasse, kalte Haut zeigt schnell Alterserscheinungen und braucht intensive Pflege.

  • Pitta-Haut

Ein Pitta-Mensch neigt zu Rötungen der feucht-öligen Haut. Es entstehen relativ schnell Unreinheiten und Entzündungen. Wichtig ist deshalb gründliche, intensive Reinigung sowie entzündungshemmende Pflege. Die richtige Ernährung ist besonders relevant.

  • Kapha-Haut

Menschen mit Kapha-Haut haben es vergleichsweise einfach, denn dieser Hauttyp ist pflegeleicht. Die helle, dicke Haut hat einen guten Feuchtigkeitshaushalt, neigt aber auch zu Talgbildung. Regelmäßige Reinigung ist deshalb unverzichtbar.

Den eigenen Hauttyp kann man nicht nur über die tägliche Reinigung und Gesichtspflege fördern. Mit Ayurveda-Ernährungstricks ist der Weg zum schönen Hautbild kürzer, als man vielleicht denkt!

Ayurvedische Ernährung als Hautpflege

Da jeder Konstitutionstyp andere Voraussetzungen mitbringt, gibt es nicht die eine ayurvedische Ernährung, die jedem Menschen zum Traumteint verhilft. Es gibt allerdings in der Ayurveda-Lehre dennoch einige Ernährungsgrundlagen, die universell gültig sind.


Photo by Hilary Hahn on Unsplash
 

Was heißt ayurvedische Ernährung?

Bei ayurvedischer Ernährung geht es darum, die Verdauung und damit die Doshas im Gleichgewicht zu halten. Mit Verdauung ist dabei übrigens nicht nur der Stoffwechsel gemeint, sondern im übertragenen Sinne auch die Verarbeitung jedes einzelnen Sinneseindrucks. Das gelingt, indem das Verdauungsfeuer, genannt Agni, angeregt wird.

Ein wesentlicher Grundsatz ist es, achtsam zu essen und bei jeder Mahlzeit ein Drittel des Magens freizulassen. So hat der Magen hat beim Verdauen leichteres Spiel – und das Essen wird viel bewusster erlebt. Gut ist es laut Ayurveda-Lehre auch, täglich drei Hauptmahlzeiten zu essen und dazwischen bis zu 5 Stunden Essenspausen einzuhalten.

Bei Zutaten und Zubereitung gilt: Möglichst viele Ayurveda-Mahlzeiten sollten frisch zubereitet und warm verzehrt werden. Dünsten bzw. Dämpfen bekommt dabei den Vortritt. Wird doch etwas angebraten, passiert das am besten mit geklärter Butter (Ghee). Rohkost isst man übrigens in der ayurvedischen Ernährung nur mittags.

Auch Gewürze spielen eine große Rolle in der Ayurveda-Ernährung. Besonders anregend für die Gesundheit und den Stoffwechsel sind dabei Chili, Knoblauch, Ingwer, aber auch Kreuzkümmel, Basilikum, Kurkuma, Zimt und Kardamom. Wer möchte, kann zudem auf ayurvedische Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.

All diese Tipps sollen helfen, für eine gesunde Verdauung zu sorgen, die sich letztendlich nicht nur in einem schönen Hautbild äußert sondern sich auch wohltuend auf die Haare auswirkt. Weil das aber oft leichter gesagt als getan ist, folgen nun konkrete Tipps, welche ayurvedischen Hilfsmittel bei Hautunreinheiten und Schuppenflechte helfen können.

Ayurveda-Ernährung bei unreiner Haut

Ein unreines Hautbild tritt dann auf, wenn der Körper aufgrund von fettiger, schwer verdaulicher Nahrung übersäuert ist. Laut Ayurveda-Lehre entstehen dann im Verdauungstrakt toxische Stoffe (Ama), die erst wieder ausgeglichen werden müssen.

Da vor allem Pitta-Typen oft mit Hautentzündungen und Akne zu kämpfen haben, hält man sich mit Pitta-Haut am besten an

  • Dinkelprodukte

  • Safran

  • grünes und bitteres Gemüse wie Rucola oder Mangold

  • Zimt

  • Äpfel

  • Kartoffeln

  • Hirse

  • Scharfe Gerichte mit Chili, Knoblauch oder schwarzem Pfeffer

Wer mit Hautpflege erste Hilfe leisten möchte, kann mit einem Wattestäbchen Neemöl auf entzündete Stellen auftupfen. Das ayurvedische Öl wirkt antibakteriell und lindert die Entzündungsschmerzen. Bei sensibler Haut sollte es aber lieber verdünnt eingesetzt werden.


Photo by Lesly Juarez on Unsplash
 

Schuppenflechte durch ayurvedische Ernährung bekämpfen

Bei Schuppenflechte (Psoriasis) handelt es sich um eine erblich bedingte Krankheit, die sich in schuppiger, trockener Haut mit nässenden und juckenden Stellen äußert. Ganz loswerden kann man diese Hautkrankheit leider nicht, doch ayurvedische Ernährung hat sich in vielen Fällen als wirksame vorbeugende Maßnahme herausgestellt.

Am wichtigsten ist es bei Schuppenflechte, den Darm gesund zu halten. Denn wenn die Schleimhautbarrieren darin nicht intakt sind, können entzündungsfördernde Stoffe in die Blutbahnen gelangen. Auch Übersäuerung und tierische Fette können den Entzündungseffekt bewirken. Eine basische Ernährung ist deshalb die beste Entscheidung.

Aus Ayurveda-Perspektive ist dann der Einsatz von Ghee besonders sinnvoll. Das reine Butterschmalz wirkt entzündungshemmend und sollte als Intensivkur mindestens eine Woche lang täglich eingenommen werden. Grundsätzlich kann Ghee aber auch langfristig sehr gut zum Backen oder Braten verwendet werden.

Ebenso hilfreich bei Schuppenflechte ist Leinöl, entweder als Salatdressing oder pur mit einem Teelöffel pro Tag. In sehr kleinen Mengen kann damit zudem die betroffene Hautstelle massiert werden.

Schuppenflechte und weitere Hautprobleme können die Lebensqualität beeinträchtigen – doch das muss nicht sein, wenn man weiß, wie man mit der richtigen Ernährung vorbeugen kann. Ein Speiseplan aus leichten, pflanzenbasierten Lebensmitteln, wie ihn die Ayurveda-Küche vorsieht, kann hier schon wahre Wunder bewirken! Und was spricht dagegen, der ayurvedischen Ernährung zumindest einmal eine Chance zu geben?

 

Autorin: Elisabeth Mauracher

Position: Geschäftsführerin & Yoga Instruktorin

Elisabeth Mauracher ist Geschäftsführerin vom European Ayurveda® & Yoga Resort Sonnhof in Hinterthiersee, in Tirol. Zu ihren Aufgaben zählen neben der Leitung des Hotels, auch die Personalführung und die Betreuung der Gäste. Abgesehen davon leitet sie Yoga- und Coachingstunden im Sonnhof und vermittelt ihr Wissen im Sonnhof Blog und in YouTube Videos.

 


Sonnhof European Ayurveda

Hinterthiersee 16
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Titelbild: Photo by Pratiksha Mohanty on Unsplash


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