Status: Nicht angemeldet


Wohlfühltipp – Fit in den Herbst

08.10.2003 |

Der Sommer geht seinem Ende zu und der Herbst klopft an die Tür. Im Nu wird es kälter und die Jacken werden wieder ausgepackt.
Damit Sie gesund durch den Herbst kommen, sollten Sie schon jetzt vorbeugen: Wir empfehlen Ihnen diesen Monat zur Vorbeugung für die kühle Jahreszeit verschiedene Öle, Nahrungsergänzungsmittel und Räucherwerk, die das Immunsystem und die Abwehrkräfte stärken, Gelenkschmerzen vorbeugen oder mindern, die Durchblutung fördern sowie die Atemwege frei machen.

1. Zur Stärkung der Abwehrkräfte: Chyavanprash
Chyavanprash ist das ayurvedische Verjüngungstonikum schlechthin. Nach alter überlieferter ayurvedischer Rezeptur hergestellt, enthält es Amla (eine indische Pflaumenart), sowie mehr als vierzig Medizinen und verschiedene Bhasmas, die Herz, Lungen und Gehirn stärken, die Wirbelsäule unterstützen, und das Immunsystem fit machen. Wir empfehlen jeden Morgen einen Teelöffel dieser ayurvedischen Stärkungs-Marmelade auf nüchternen Magen und ein heißes Getränk (Tee oder Wasser) im Anschluß, das die Verdauung unterstützt. Auch wenn es lecker schmeckt, bitte verzehren Sie maximal nur zwei Tl täglich, denn hiermit ist der tägliche Bedarf gedeckt.

2. Zur Kräftigung und Unterstützung der Gelenke – bei Gelenkschmerzen: Shanti-Öl
Im Herbst sorgt so manches Knie für einige Schmerzen, oder die Hüftgelenke rebellieren gegen zu langes Sitzen. Das Shanti-Gelenköl wird nicht nur zur Vorbeugung von Gelenkproblemen empfohlen, sondern auch bei Gelenkschmerzen oder – Gelenkschwächen (akut oder auch chronisch). Das Öl wird täglich mindestens zwei mal auf das entsprechende Gelenk aufgetragen und leicht einmassiert. Shanti-Öl ist auch bei steifen Gelenken oder Arthritis sehr zu empfehlen.

3. Zur Durchblutung, bei kalten Händen und Füssen, bei Muskelkater: Abhyanga Sesam
Im Winter ist ein erwärmendes Ganzkörperöl zur Ernährung der Muskeln und Haut sehr zu empfehlen: Abhyanga Sesam. Dieses Öl wird zwei mal täglich von den Füssen an bis zum Kopf einmassiert. Es regt die Durchblutung an, lockert Toxine in den Zellwänden, schmilzt Fette (unterstützt daher das Abnehmen) und fördert den Abtransport von Schlacken. Nach dem Einölen sollte man sich eine Stunde Zeit geben, damit das Öl tief einziehen kann und danach sollte man heiß duschen - oder man ölt sich einfach abends vor dem Schlafengehen ein.

4. Atemwege freihalten und Schnupfen und Husten vorbeugen: Räuchern und Kapha Churna
Rauch besteht aus sehr feinen Partikeln und gelangt so an Stellen, die mit Ölen oder Nahrungsergänzungsmitteln nur schwer erreicht werden können. Im Herbst und Winter empfehlen wir für die Atemwege: eine Prise ayurvedischen Räucherwerks (z.B. Santulan Tenderness Dhoop) wird auf glühende Kohle gestreut und eingeatmet. Es wird auch bei Bronchitis empfohlen und eignet sich besonders für Babies und Kleinkinder und wird nach dem Baden angewendet. Das Baby wird über dem Rauch hin- und hergewogen, um das Immunsystem zu stärken.
Gerade wenn es kälter wird, vermehrt sich Kapha (Schleim) im Körper. Um Schnupfen und Erkältung vorzubeugen, empfehlen wir Kapha Churna, eine kühlende Kräutermischung, die zweimal täglich imit Honig oder Ghee (geklärtes Butterfett) eingenommen wird.
Kapha Churna empfiehlt sich auch für Menschen, die im Kommunikationsbereich arbeiten und viel sprechen müssen, da es den Hals frei macht.

5. Schuppen und Haarausfall:
Schuppen und Haarausfall sind laut Ayurveda das Resultat eines Ungleichgewicht der Doshas, inbesondere des Pitta Doshas im Kopfbereich. Ayurveda empfiehlt zur Vorbeugung eine besondere Pflege für die Haare und die Kopfhaut. Regelmäßige Ölanwendung auf dem Kopfhaut verbessert die Durchblutung der Kopfhaut und stärkt die Haarwurzeln. Kokosnuss Öl, das mit haar-verstärkenden Kräutern, wie Herpestis monniera, Eclipta erecta, Emblica officinalis usw. bearbeitet ist, ist ideal im Herbst zu benutzen.

6. Das Verdauungsfeuer:
Das Verdauungsfeuer ist meistens im Herbst betroffen.Laut Ayurveda, eine schwache Verdauungsfeuer ist die ursache für die meiste Krankheiten. Sirups mit spezielle Kräutern wie Terminalia chebula, Phyllantus niruru, hilfen das "Agni " zu verstärken und auszubalancieren (z. B.: Santulan San Agni sirup). Nehmen Sie 2 mal täglich 1 Teelöffel nach dem Essen um Agni zu verstärken und die Verdauung zu fördern.

Alle vorgestellten Produkte sowie weitere Informationen zur "Überwinterung" erhalten Sie u.a. auch bei Santulan Ayurveda in München oder unter www.santulan.com

Autor: Heike Klamp (aktualisiert 2004)

Cookie Consent mit Real Cookie Banner