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Die Bedeutung von 'namas te'

10.03.2003 | Der Gruß "namas te" ist mittlerweile schon recht verbreitet. Wir haben einfach mal nachgeschlagen, um genauer zu klären, welche Bedeutung sich hinter diesen Worten verbirgt und sind fündig geworden.....

Hier die Übersetzung aus : "Spirituelles Wörterbuch Sanskrit-Deutsch" von Martin Mittwede

namas te
wörtl.: "Verneigung (sei) dir (dargebracht)"

namas
Verneigung, Verbeugung, Verehrung; namas wird oft in Verbindung mit einem Gebet oder Mantra benutzt. In einigen Fällen (vor tönenden Konsonanten, etc.) wird daraus namo, z.B. OM namo narayanaya - "OM, ich verneige mich vor Narayana", in anderen Fällen steht oft die Form namah, besonders am Ende eines Satzes. Das Erweisen der Ehrerbietung, das aus einen Verneigung oder dem Sich-zu-Boden-Werfen bestehen kann, ist eine wichtige Mehtode, um sich von falschem Stolz zu befreien. In Indien wird dies selbst von großen Heiligen praktiziert.

namaskara
eine Grußform: zwei Personen legen die Innenflächen ihrer Hände zusammen und halten sie vor die Brust, nahe der Herzgegend und begrüßen sich mit namaskar(a) = "Verneigung vollziehe ich" oder namas te = "Verneigung sei dir". In einem tieferen Sinn meint der Gruß die Berührung der Lotosfüße des spirituellen Meisters; symbolisch wird dem Herrn das Ego zu Füßen gelegt. Das Zusammenlegen der Hände kann als eine Darstellung der fünf Wahrnehmungsorgane (Gehör, Tastsinn, Sehen, Geschmack und Geruch) und der fünf Tätigkeitsorgane (Stimme, Hände, Füße, Sexualorgane und Anus) gedeutet werden, die zusammengeführt und in einem Akt der Hingabe Gott dargebracht werden.<

Die Veröffentlichung erfolgte mit freundlicher Genehmigung von Martin Mittwede.

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