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Krankheiten & Haarausfall / Teil 2

Krankheiten & Haarausfall / Teil 2

18.01.2009 | von Balvinder Sidhu In diesem Artikel widmen wir uns nicht dem Haarausfall als Krankheit, sondern Krankheiten, die Haarausfall verursachen können. In ihrem Buch: „Haarausfall – Ayurvedische Ansichten und Lösungsaspekte“ weist Balvinder Sidhu in den Kapiteln „Schwangerschaft und Wechseljahre“ auf die enge Verbindung zwischen Schwankungen des Hormonspiegels und des Haarausfalls hin. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch Krankheiten, die im wesentlichen in Zusammenhang mit Hormonstörungen gebracht werden, die Qualität der Haare negativ beeinflussen oder sogar zu deren Ausfall führen können.

Besonders häufig wird dies bei Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen beobachtet. Je nachdem, ob die Schilddrüse zu viel oder zu wenig Hormone produziert, spricht man von einer Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion. Immerhin fast 50% aller Schilddrüsenkranken leiden gleichzeitig auch unter mehr oder weniger ausgeprägten Haarproblemen. Sowohl Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion als Menschen mit einer Schilddrüsenunterfunktion klagen über dünne, brüchige und stumpfe Haare.

In langjähriger Praxiserfahrung hat Balvinder Sidhu (www.kaya-veda.de) beobachtet, dass Betroffene, die unter einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, zu frühzeitig ergrauenden Haaren neigen. Besonders hart trifft es Menschen bei denen eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert wurde. In diesen Fällen fallen die Haare schon sehr früh aus. Hinzu kommt, dass die Symptome sich nicht auf die Kopfhaut beschränken, sondern am ganzen Körper beobachtet werden können.

Im Zweifelsfall empfiehlt die Haarexpertin zunächst einen Mediziner zu konsultieren, um sicherzustellen, ob eine Schilddrüsenstörung vorliegt. Selbstverständlich können gerade bei diesen Klienten ayurvedische Methoden zur Stärkung, Kräftigung der Haare und zur Vorbeugung des Haarausfalls helfen. Voraussetzung ist jedoch, dass eine Normalisierung des Hormonspiegels sichergestellt ist.

Zu viele Chemikalien und Haarausfall

Hier in Europa hat fast jeder schon mal die Haare gefärbt oder getönt. Bei der großen Auswahl an verfügbaren Haarfarben ist die Versuchung sehr groß, seinen Typ durch eine andere Farbe zu verändern oder zu unterstreichen. Die Industrie hat auf darauf reagiert und stellt dem Verbraucher immer feinere Abstufungen diverser Farbtöne zur Auswahl. Unabhängig davon, welches Ihre natürliche Haarfarbe ist, können Sie im Handumdrehen jede andere Haarfarbe erreichen.

Die Werbung impliziert uns, dass wir mit Tönen, Färben und Strähnchen besser aussehen und unseren Typ dadurch attraktiver machen. Dabei drängt sich die Frage auf, ob wir durch eine andere Haarfarbe tatsächlich attraktiver erscheinen. Hat uns die Natur nicht mit allem ausgestatten, was wir benötigen um schön zu sein? Jeder von uns hat von der Natur die Haut und Haarfarbe erhalten, die am besten zu uns passt.

Häufig taucht die Frage der von Haarausfall Betroffenen auf: Darf ich mir die Haare färben? Dazu raten Experten: wenn Kopfhautprobleme, Haarausfall und bereits lichte oder kahle Stellen vorhanden sind solange keine Haarfarben und andere chemischen Produkte wie Haargel, Spray, Wachs, Dauerwellenmittel, usw. zu verwenden, bis die Kopfhaut und Haare wieder intakt sind. Diese enthalten häufig allergieauslösende Substanzen, die für die bereits angegriffene Kopfhaut und Haare nicht unbedingt von Vorteil sind.

Anhand eines Beispiels bemerken Sie, wie empfindlich eine angegriffene Kopfhaut sein kann: Sicher kennen Sie das Gefühl, wenn Sie einen kleinen Schnitt oder Wunde an den Händen haben? Bereits wenn Sie sich die Hände mit warmem Wasser waschen, schmerzt der kleine Schnitt. Deutlich verstärkt wird der Reiz durch die Verwendung von Waschzusätzen wie Seife. Ähnlich verhält es sich auch mit der angegriffenen Kopfhaut und den Haaren. Durch die geschädigte oder fehlende Schutzschicht oder gar Verletzungen sind Kopfhaut und Haare den Chemikalien wehrlos ausgesetzt.

Chemikalien schädigen die bereits kranke Kopfhaut und Haare zusätzlich und verhindern, dass sie sich erholen. Setzen Sie Kopfhaut und Haare nicht zusätzlichen diesen unnötigen Belastungen aus, sondern unterstützen Sie sie dabei, sich zu erholen. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen: Damen älteren Jahrgangs, die bereits grau sind und dazu noch wenig Haare haben, leiden zusätzlich unter den grauen Haaren, weil dadurch die Kopfhaut noch sichtbarer wird. In diesem Falle empfiehlt Balvinder Sidhu, bevor Sie unglücklich sind und sich nicht aus dem Haus trauen, wenigstens den Abstand zwischen den Tönungen zu verlängern. Benützen Sie dafür grundsätzlich Pflanzenhaarfarben natürlicher Herkunft. Bitte erkundigen Sie sich rechzeitig in Fachgeschäften oder auch bei Ihrem Friseur welche alternativen Möglichkeiten Sie haben, die das Haar nicht so sehr angreifen.

Lesen Sie mehr über Haare, Haarausfall und über die ayurvedischen Lösungsaspekte im Buch vom Balvinder Sidhu: HAARAUSALL – Ayurvedische Ansichten & Lösungsaspekte.

Mehr Informationen unter:

KAYA VEDA

Ayurveda Institut

Balvinder Sidhu
Frölichstr. 8
D-86150 Augsburg

0049 821 567 45 00

info@kaya-veda.de
www.kaya-veda.de

www.haarausfall-bei-frauen.com

 

   

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