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Die verschiedenen Lebensphasen der Haare

Die verschiedenen Lebensphasen der Haare

01.07.2008 | von Balvinder Sidhu Die Haare durchlaufen drei Wachstumsphasen. Diese Phasen dauern unterschiedlich lang und können sich durch äußere und innere Einflüsse verschieben. Nicht alle Haare befinden sich im gleichen Entwicklungsstadium, sondern durchlaufen unabhängig voneinander verschiedene Zyklen.

Die erste und die wichtigste Phase ist die Wachstumsphase (Anagenphase), danach geht das Haar in die Übergangsphase (Kathagenphase) und zum Abschluss kommt die Ruhephase (Telogenphase), die dann mit dem Haarausfall des Haares endet. Wenn das natürliche Gleichgewicht der Kopfhaut intakt ist, beginnt dieser Haarzyklus immer wieder vom neuen und wiederholt sich in der Regel ca. alle sieben Jahre.

Die Wachstumsphase (Anagenphase): In dieser Phase findet das Wachstum des Haares statt. In der Regel dauert diese Phase drei bis sechs Jahre. In dieser Phase nennt man die Haare „Anagen-Haare“. Ca. 80 - 85% der Haare befinden sich in dieser Phase.

Die Übergangsphase (Katagenphase):Der zweite Schritt nach der Wachstumsphase ist die Übergangsphase „Katagenphase“ , die zwei bis drei Wochen anhält. In dieser Phase wird die Versorgung der Haarwurzel abgebaut und die Zellteilung wird abrupt eingestellt. Das Haar verhornt und ist komplett fertig. Von der Gesamtmenge der Haare befinden sich lediglich 2 - 5% in dieser Phase.

Die Ruhephase Telogenphase): Die Ruhephase bildet die Abschlussphase, auch „Telogenphase“ genannt. Diese dauert zwischen vier bis neun Monaten. Hier findet kein Stoffwechsel mehr statt. Das Haar wird zunehmend an die Oberfläche der Kopfhaut verschoben, bis es ausfällt oder durch das nachwachsende Haar heraus geschoben wird. Ca. 10 - 15% unserer Haare finden sich in dieser Phase.

Die Farbe der Haare

Welche Haarfarbe wir erhalten, hängt von unserer genetischen Abstammung und der Vererbung der Erbanlagen unserer Vorfahren ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass die genetischen Anlagen für dunkles Haar im Vergleich zu hellem Haar im Prozess der Vererbung dominanter sind.

Von Natur aus besteht eine gewisse Harmonie zwischen Teint und Haarfarbe. Die natürliche Farbe des menschlichen Haares wird durch eine Zellart (Melanocyten) am Boden des Haarfollikels gebildet. Sie produzieren zwei unterschiedliche Farbpigmente:

Eumelanin (Braun – Schwarz)
Phäomelanin (Rot)

Menge und Mischungsverhältnis der Pigmente bestimmen die endgültige Haarfarbe. Für die Farben von Schwarz über verschiedenen Brauntöne bis hin zu den unterschiedlichen Schattierungen blonder Haare ist der Anteil der Eumelanin- Pigmente verantwortlich.

Der Anteil der Phäomelanin- Pigmente entscheidet über die Ausprägung von Rottönen des Haares. In seltenen Fällen kommt es vor, dass Menschen von Geburt an keine Haarpigmente produzieren. Bei den sogenannten Albinos wachsen ausschließlich weiße Haare.

Die Haare unterschiedlicher ethnischer Gruppen weisen stark unterschiedliche Pigmentierungen auf.

Europäisches Haar Schuppenschicht: transparent
Faserschicht: feine Pigmentierung (kleine Körnung)
Haarmark: -

Asiatisches HaarSchuppenschicht: -
Faserschicht: starke Pigmentierung
Haarmark: Pigmentierung

Negroides HaarSchuppenschicht: -
Faserschicht: starke Pigmentierung (große Körnung)
 

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HAARAUSALL – Ayurvedische Ansichten & Lösungsaspekte,

www.kaya-veda.de.

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