Die Zuordnung der Edelsteine zu den Planeten in der indischen Astrologie, Teil 2

Die Venus (Shukra)

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Die Venus trägt den Namen der römischen Göttin der Liebe und Schönheit.
In der vedischen Astrologie ist die Venus die Lehrerin der Dämonen, da ihre Schönheit und Anziehungskraft die Dämonen zahm werden lässt. Sie steht für Harmonie, Sexualität, Künste, die Ehefrau und das Eheleben im allgemeinen. Die Position der Venus im Horoskop einer Person sagt etwas über seine Wünsche und die äußeren Werte des Lebens aus. Die Venus beherrscht die Felder der Musik, der Dichtung, der Malerei, des Singen und Tanzen, der Sinnlichkeit, des Luxus, der Schönheit und der Anmut.

Die Venus ist weiblich und dem Wasserelement zugeordnet. Je nachdem ob die Venus eine starke oder schwache Position im Horoskop einnimmt, treten mehr ihre positiven oder negativen Eigenschaften hervor.

Einige positive Eigenschaften: taktvoll, charmant, harmonisch, geschmackvoll, höflich
Einige negative Eigenschaften: verführerisch, genussüchtig, eitel, lüstern, oberflächlich

Um die Venus zu unterstützen werden Diamanten und weiße Zirkone empfohlen. Sie helfen, dass sich ihre positiven Eigenschaften und Bereiche im individuellen Leben besser entfalten können. Außerdem helfen Sie bei Problemen mit den Fortpflanzungsorganen. Aus der Sicht des Ayurveda wird das „Vata-Dosha“ ausgeglichen und das „Shukra-Dhatu“ (Samen und Eizelle) gestärkt.

Ein Edelsteine für die Venus sollte bei zunehmenden Mond an einem Freitag in den Morgenstunden angelegt werden. Wem es liegt, der kann zur Unterstützung sechzehn mal das folgenden Mantra rezitieren: (doppelte Buchstaben und o werden lang ausgesprochen)

"Om shum shukraaya namah(a)"

Der Saturn (Shani)

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Der Saturn trägt den Namen des römischen Gottes für Ackerbau. Der entsprechende griechische Gott hieß Chronos (Die Zeit). Der Saturn ist der äußerste und langsamste sichtbare Planet in unserem Sonnensystem.
In der vedischen Astrologie ist der Saturn der Planet der „karmischen Abrechnung“. Durch Leid zwingt er die Seele sich der inneren Wahrheit zuzuwenden. Deshalb ist er auch der meist gefürchtete Planet. Verstehen wir seine Lehren gehen wir stärker und reifer aus den Erfahrungen hervor, die er uns vorgibt. Er steht für Hindernisse, Trennungen, Ausdauer, Arbeit und chronische Krankheiten. Die Position des Saturns im Horoskop einer Person sagt etwas über seine Disziplin, seinen Kummer und seine Lebensspanne aus. Er beherrscht die Felder der Dienstleistung, der Angestellten, der Landwirtschaft, der Mienen und des Leides.

Der Saturn ist männlich und dem Luftelement zugeordnet. Je nachdem ob der Saturn eine starke oder schwache Position im Horoskop einnimmt, treten mehr seine positiven oder negativen Eigenschaften hervor.

Einige positive Eigenschaften: demütig, gründlich, sparsam, fleißig, beständig, pflichtbewusst
Einige negative Eigenschaften: streng, faul, unehrlich, unsauber, dumpf, pessimistisch.

Um den Saturn zu unterstützen werden blaue Saphire empfohlen. Sie helfen, dass sich seine positiven Eigenschaften und Bereiche im individuellen Horoskop besser entfalten können. Außerdem helfen Sie bei Depressionen, Unruhe, chronische Leiden und rheumatischen Problemen. Aus der Sicht des Ayurveda wird das „Vata-Dosha“ ausgeglichen.

Ein Edelsteine für den Saturn sollte bei zunehmenden Mond an einem Samstag zwei Stunden vor Sonnenuntergang angelegt werden. Wem es liegt, der kann zur Unterstützung dreiundzwanzig mal das folgenden Mantra rezitieren: (doppelte Buchstaben ai und o werden lang ausgesprochen)

"Om sham shanaish(t)charaaya namah(a)"

Der aufsteigende Mondknoten (Rahu)

In der vedischen Astrologie werden zu den sieben sichtbaren Planeten auch zwei sich gegenüber liegende Himmelspunkte interpretiert, die Auswirkungen auf ein Horoskop haben. Rahu und Ketu sind keine sichtbaren Planeten, sondern berechnete Schnittpunkte die von der Mondbahn und der Ebene der Sonnenbahn gebildet werden. Deshalb werden sie auch „Schattenplaneten“ genannt. Sie sind sehr machtvoll, wie sie immer wieder demonstrieren wenn sie die Sonne (das Selbst) bei einer Sonnenfinsternis und den Mond (den Geist) bei einer Mondfinsternis verdunkeln/überschatten. Sie gelten auch als karmische Achse. Eine Schlange ist das Symbol für Rahu (Kopf) und Ketu (Schwanz).

Rahu hat ähnliche Qualitäten wie Saturn und steht außerdem für Ängste, Gelüste, Begierden, Gewalt und weltlichen Erfolg. Die Position des Rahu im Horoskop einer Person sagt etwas über die Bereiche aus, die plötzlich ergriffen/überschattet werden. Er beherrscht die Felder der Freidenker, Reformer, Ketzer, Verbrecher, religiösen Fanatiker und Manipulation.
Der Rahu wird dem Luftelement zugeordnet. Je nachdem ob Rahu eine starke oder schwache Position im Horoskop einnimmt, treten mehr seine positiven oder negativen Eigenschaften hervor.

Einige positive Eigenschaften: intelligent, unerschrocken, ausdauernd, ungewöhnlich
Einige negative Eigenschaften: verbissen, respektlos, starrköpfig, fanatisch, anmaßend.

Um den Rahu zu unterstützen werden Hessonite empfohlen. Sie helfen, dass sich ihre positiven Eigenschaften und Bereiche im individuellen Horoskop besser entfalten können. Außerdem helfen Sie bei Ängsten, Hysterie, Süchten und Panikanfällen. Aus der Sicht des Ayurveda wird das „Vata-Dosha“ verfeinert (sattvisch).

Ein Edelsteine für den Rahu sollte bei zunehmenden Mond an einem Samstag vor Sonnenuntergang angelegt werden. Wem es liegt, der kann zur Unterstützung achtzehn mal das folgenden Mantra rezitieren: (doppelte Buchstaben, e und o werden lang ausgesprochen)

"Om raam raahave namah(a)"

Der absteigende Mondknoten (Ketu)

In der vedischen Astrologie werden zu den sieben sichtbaren Planeten auch zwei sich gegenüber liegende Himmelspunkte interpretiert, die Auswirkungen auf ein Horoskop haben. Rahu und Ketu sind keine sichtbaren Planeten, sondern berechnete Schnittpunkte die von der Mondbahn und der Ebene der Sonnenbahn gebildet werden. Deshalb werden sie auch „Schattenplaneten“ genannt. Sie sind sehr machtvoll, wie sie immer wieder demonstrieren wenn sie die Sonne (das Selbst) bei einer Sonnenfinsternis und den Mond (den Geist) bei einer Mondfinsternis verdunkeln/überschatten. Sie gelten auch als karmische Achse und spielen eine wichtige Rolle bei unserem Schicksal. Eine Schlange ist das Symbol für Rahu (Kopf) und Ketu (Schwanz).

In der vedischen Astrologie werden zu den sieben sichtbaren Planeten auch zwei sich gegenüber liegende Himmelspunkte interpretiert, die Auswirkungen auf ein Horoskop haben. Rahu und Ketu sind keine sichtbaren Planeten, sondern berechnete Schnittpunkte die von der Mondbahn und der Ebene der Sonnenbahn gebildet werden. Deshalb werden sie auch „Schattenplaneten“ genannt. Sie sind sehr machtvoll, wie sie immer wieder demonstrieren wenn sie die Sonne (das Selbst) bei einer Sonnenfinsternis und den Mond (den Geist) bei einer Mondfinsternis verdunkeln/überschatten. Sie gelten auch als karmische Achse und spielen eine wichtige Rolle bei unserem Schicksal. Eine Schlange ist das Symbol für Rahu (Kopf) und Ketu (Schwanz).

Ketu hat ähnliche Qualitäten wie Mars und steht außerdem für Zauberei, Magie, mystische Erfahrungen und nicht diagnostizierbare Krankheiten. Die Position des Ketu im Horoskop einer Person sagt etwas über die Bereiche aus die verdeckt sind und aufgedeckt werden. Er beherrscht die Felder des Okkultismus, der Unfälle und der Erleuchtung.
Der Ketu wird dem Feuerelement zugeordnet. Je nachdem ob Ketu eine starke oder schwache Position im Horoskop einnimmt, treten mehr seine positiven oder negativen Eigenschaften hervor.

Einige positive Eigenschaften: vertrauenswürdig, logisch, spirituell, verschwiegen
Einige negative Eigenschaften: verlogen, gerissen, hinterhältig, ausblendend, intrigant.

Um den Ketu zu unterstützen werden als Katzenaugen geschliffene Chrysoberylle empfohlen. Sie helfen, dass sich seine positiven Eigenschaften und Bereiche im individuellen Leben besser entfalten können. Außerdem helfen Sie bei geistiger Verwirrtheit, Problemen mit dem Dreifach-Erwärmer und schützen vor Giften und Strahlungen. Aus der Sicht des Ayurveda wird das „Pitta-Dosha“ erhöht.

Ein Edelsteine für den Ketu sollte bei zunehmenden Mond an einem Dienstag um Mitternacht angelegt werden. Wem es liegt, der kann zur Unterstützung achtzehn mal das folgenden Mantra rezitieren: (doppelte Buchstaben, e und o werden lang ausgesprochen)

"Om kem ketave namah(a)"

Teil 1 mit mehr Wissenswertem zu den Planeten Sonne, Mond, Mars, Merkur und Jupiter und den jeweils zuordnenbaren Edelsteinen können Sie hier lesen.


Kai Figdor

Alle Bildrechte der Edelsteinfotos liegen bei Kai Figdor

Titelbild: Photo by NASA on Unsplash