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Asthma bronchiale–Darstellung und Behandlung aus ayurvedischer Sicht - Teil 2

13.10.2006 | von Stefan Isop Der 2. Teil nennt einige wichtige Heilpflanzen zur Behandlung von Asthma. Wie im ersten Teil näher beschrieben worden ist, spielt die richtige Diagnosestellung eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Behandlung. Prakriti und Vikriti des an Asthma-Erkrankten sind also unbedingt zu beachten. Grundsätzlich gilt, dass eine Asthma Behandlung einer fachkundigen Behandlung bedarf - und die aufgeführten Heilmittel unterstützend angewendet werden können.

Darstellung und Behandlung aus ayurvedischer Sicht

Der 2. Teil nennt einige wichtige Heilpflanzen zur Behandlung von Asthma.
Wie im ersten Teil näher beschrieben worden ist, spielt die richtige Diagnosestellung eine wesentliche Rolle für eine erfolgreiche Behandlung.
Prakriti und Vikriti des an Asthma-Erkrankten sind also unbedingt zu beachten. Es ist immer genau abzuwägen, ob Vata oder Kapha Dosha angegangen werden soll.
Im Kindesalter sind z.B. Kapha reduzierende Maßnahmen unbedingt zu vermeiden – da eine Kapha reduzierende Behandlung zu einer Reduktion von Gewebe führt, die in diesem Fall unerwünscht ist.
Grundsätzlich gilt, dass eine Asthma Behandlung einer fachkundigen Behandlung bedarf - und die unten aufgeführten Heilmittel unterstützend angewendet werden können.

Ausgewählte Heilpflanzen

1) Dasamula („10 Wurzeln“) Kwatha (ein Dekokt), Aristha (ein Kräuterwein) oder Rasayana (eine Leham Paste) haben positive Wirkung auf die Atemwege. Das Leham hat dabei die stärkste Anti-Vata Wirkung.

2) Chyavanprash ist ein weiteres aufbauendes Mittel, welches speziell für die Anti-Vata Komponente angewendet wird.

3) Pippali (langer Pfeffer) kann über einen Zeitraum von 30 Tagen eingenommen werden.
Eine mögliche Anwendung ist die Folgende:
50 ml Milch + 50 ml Wasser mit einem Pippali ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Am 2.Tag erhöht man auf 2 Pippali – am 3.Tag auf 3 Pippali, u.s.w.. Ab dem 16. Tag reduziert man die Dosis wieder um jeweils 1 Pippali - bis man am 30.Tag wieder bei einem Pippali angelangt ist.
Wahlweise kann etwas Honig beigefügt werden.

4) Ashwagandha erzielt insbesondere bei allergischem Asthma gute Ergebnisse

5) Vasaka erzielt insbesondere bei starker Schleimbildung eine positive Wirkung

6) Trikatu mit etwas Honig – wird insbesondere dann eingesetzt, wenn die Verdauungsaktivität geschwächt ist

Allgemeine Empfehlungen

Im ersten Teil habe ich auf die Bedeutung der richtigen Ernährungsweise hingewiesen und ein paar Beispiele hierfür aufgeführt.

Folgende Faktoren können zu einer zusätzlichen Linderung bestehender Symptome führen:

1) keine Überanstrengung – sei es auf körperlicher Ebene oder auch auf seelischer Ebene.

Das kann heißen, Sport evt. zu reduzieren, sowie Stresssituationen zu vermeiden oder Möglichkeiten zu finden, mit solchen Stresszuständen positiv umzugehen.
Stresspotential herabzusetzen kann z.B. durch bestimmte „Hilfsmittel“ erreicht werden.

Hierzu gehören u.a.: bestimmte Yogaübungen, Tai Chi, autogenes Training, Meditation, u.s.w..
Eine wesentliche Rolle spielen hierbei auch bestimmte Atemübungen, die unter fachkundiger Leitung durchgeführt werden sollten – sei es durch einen qualifizierten Atemtherapeuten oder einem Yogalehrer mit entsprechenden Kenntnissen des Pranayama.

2) Faktoren vermeiden, die zu einer Zunahme der Symptome führen. Wie z.B. der Schutz vor Wind, Kälte, Staub, Rauch, Farben, Parfums, Tieren, u.s.w.

Kontakt:



Agasthya – Praxis für Ayurveda und Naturheilkunde
Stefan Isop
Fougèresstraße 15
53902 Bad Münstereifel
www.ayurvedaisop.de

Hier können sie den ersten Teil des Beitrags zu Asthma bronchiale lesen.

   

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