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Numerologie - ein nützliches Werkzeug für Ayurveda-Therapeuten

03.05.2006 | ADVERTORIAL | - von Dr. Bernhard Kutzler Zahlen sind allgegenwärtig. Wir begegnen ihnen in Form von Telefonnummern, Autonummern, Zeitangaben, Ortsangaben, usw. In unserer Alltagssprache gebrauchen wir Phrasen wie „Aller guten Dinge sind Drei“, „Das verflixte siebte Jahr“ oder „Alle Neune“. Was hat es damit auf sich? Warum sind gerade Drei aller guten Dinge und warum ist gerade das siebte Jahr verflixt?

Numerologie - Ein nützliches Werkzeug

 

Die Zahlen 1, 2, 3, 4, … nennen wir die „natürlichen Zahlen“. In der Mathematik bezeichnen wir sie meist mit, das ist der Buchstabe „N“ (wie „Natur“) mit einem doppelten Schrägstrich. Das Wort „natürlich“ heißt „auf der Natur beruhend; in ihr vorkommend“.

Der berühmte Grieche Pythagoras von Samos (580-496 v. Chr.) hat mit der Begründung der Philosophie und der modernen Mathematik die Basis für die westliche Wissenschaft geschaffen. In seinen Lehren werden Zahlen nicht nur als mathematische Größen, sondern als Symbole, als Bilder von Wesenheiten, ja als wesenhaft verstanden. Das drückt sich aus in dem ihm zugeschriebenen Ausspruch: „Das Wesen aller Dinge ist die Zahl“.

Für den italienischen Mathematiker Galileo Galilei (1564-1642) ist das „Buch der Natur in der Sprache der Mathematik geschrieben“. Auch das verbindet die Zahlen, die ja der elementare Baustein der Mathematik sind, mit der Natur.
Der große Wandel kam, als 1887 der deutsche Mathematiker Richard Dedekind (1831-1916) in seiner Abhandlung „Was sind und was sollen die Zahlen“ die Zahlen als freie Schöpfung des menschlichen Geistes bezeichnete. Während also die Zahlen 1, 2, 3, 4, … Jahrtausende als natürlich und folglich als mit der Natur in Verbindung stehend betrachtet wurden, hat Dedekind sie zu einem reinen Kunstprodukt erklärt. Und von da an ward es für die Mathematiker so. Für Pythagoras haben die Zahlen Qualität und Quantität besessen. Für die Wissenschafter des 20. und 21. Jahrhunderts besitzen sie nur mehr Quantität. Dieser Verlust der Qualität ist symptomatisch für unsere Zeit!

In den meisten Bereichen des Lebens geht es fast nur mehr um Quantitäten:

• Bei der Produktion von Lebensmitteln (Gemüseanbau, Fischfang, …) geht es um Schnelligkeit und Menge. Der Geschmack – eines der wichtigsten Kriterien für Qualität – zählt kaum mehr.
• Die Menschen tun alles, um möglichst lange zu leben – aber sie tun kaum etwas, um möglichst gut (im Sinne von gesund) zu leben. Und wenn eine Krankheit kommt, kämpfen sie um jeden Tag, den es länger geht, auch wenn es noch so viel Leid und Schmerz bedeutet.
• Wir messen den Lebensstandard primär am Einkommen. Zu viele Menschen „bei uns“ opfern Lebensqualität für ein höheres Einkommen.

... Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Quantität ist objektiv, meist leicht messbar und daher auch leicht vergleichbar. Wir messen sie als Länge, Breite, Höhe, Größe, Schwere, usw. Qualität ist – man denke an Geschmack und Wohlbefinden – oft subjektiv und daher schwer bis gar nicht mess- und vergleichbar. Die Maxime unserer westlichen Wissenschaft ist aber die Objektivität. Damit ist doch eigentlich eh alles klar …

Sogar in Belangen der Gesundheit wird der Mensch auf Quantitäten reduziert: Das Ergebnis einer Untersuchung sind meist lange Zahlenkolonnen. Sind bei jemandem alle Werte „normal“, dann gilt die Person als „organisch gesund“, auch wenn sie sich krank fühlt. Sind manche Werte „abnormal“, dann gilt die Person als krank, auch wenn sie sich wohl fühlt. Das Dilemma eines organisch gesunden, sich aber krank fühlenden Menschen wird meist dadurch gelöst, dass man die Angelegenheit in den Bereich der Psyche verschiebt und man von einer „psychosomatischen Erkrankung“ spricht, also einer Erkrankung der Psyche, die Auswirkungen auf den Körper (grch. soma) hat. Und im Bereich der Psyche anerkennt man ein gewisses Maß an Subjektivität …

Während die (klassische) Mathematik als eine aus den quantitativen Aspekten der Zahlen aufgebaute Wissenschaft betrachtet werden kann, ist die Numerologie die Wissenschaft von den Qualitäten der Zahlen. Die Basis dieser Wissenschaft ist das Wissen um die Qualitäten der zehn Grundzahlen
1-9 und 0, die wir als die Sprache der Zahlen bezeichnen. Darauf aufbauend gibt es zahlreiche Methoden, um „zusammengesetzte“ Zahlen, wie zum Beispiel ein Geburtsdatum, zu „lesen“.
Dahinter steht dieselbe Maxime wie in der Astrologie, nämlich dass es keinen „Zufall“ gibt und dass der Zeitpunkt der Geburt den Menschen prägt. In der Natur sind Zahl, Maß, Form, Gewicht, Proportion und Farbe nicht Zufall, sondern Ausdruck ewiger Gesetze. Numerologie kann auch als die Kunst begriffen werden, diese Gesetze an den Zahlen zu erkennen. Diese Kunst hat unter allen vergleichbaren Künsten einen herausragenden Platz, weil Zahlen einen herausragenden Platz in der Naturbeschreibung einnehmen.

Dass dem so ist, liegt in den zahllosen die Natur gestaltenden Rhythmen begründet. „Rhythmus“ kommt vom griechischen Wort rhythmos, das „gleichmäßig abwechselnde Bewegung“ bedeutet. In der Physik verwenden wir dafür die Bezeichnung „Schwingung“, die als eine zeitlich sich wiederholende Zu- und Abnahme einer physikalischen Größe definiert ist. Schwingungen werden beschrieben durch ihre „Frequenz“, die angibt, wie häufig, d.h. wie oft die Schwingung pro Zeiteinheit wechselt. Schwingungen werden also durch Zahlen beschrieben.

Im Kosmos begegnen wir Rhythmen und Schwingungen „an allen Ecken und Enden“:

• Tag/Nacht, Frühling/Sommer/Herbst/Winter, usw. sind Naturrhythmen, die unseren Lebensrhythmus wesentlich beeinflussen.
• Schallwellen und Licht sind Schwingungen, für die wir von der Natur mit Wahrnehmungsorganen ausgestattet wurden. Für Mikrowellen, UV-Strahlung, Röntgenstrahlen haben wir keine Wahrnehmungsorgane, aber wir wissen darüber, weil unsere Wissenschafter Instrumente gebaut haben, um sie registrieren und Maschinen, um sie erzeugen zu können.
• Im Makrokosmos gibt es Rhythmen, die sich aus den Umläufen der Planeten um die Sonne
sowie der Bewegung unseres Sonnensystems innerhalb der Milchstraße ergeben.
• In der Erforschung des Mikrokosmos erkennt die Quantenphysik heute immer deutlicher,
dass die so genannten Elementarteilchen, also die Bausteine der Materie, tatsächlich reine Schwingungsphänomene sind.

Der Kosmos besteht daher in letzter Konsequenz nur aus unzähligen Schwingungen, die von sehr langsam (z.B. die Bewegung unserer Sonne um das Zentrum der Milchstraße, bei der ein Umlauf
240 000 000 Jahre = 7 568 640 000 000 000 Sekunden dauert) bis sehr schnell (z.B. die Schwingung der Gamma-Strahlung, bei der eine Schwingung 0,000 000 000 000 000 000 003 Sekunden dauert) reichen. Und diese Rhythmen bringen die ganze Vielfalt des Universums hervor. Dieses Universum
ist „ganz einfach“ ein riesiges und wunderbares „kosmisches Orchester“.
Daher kann man mit Recht sagen: „Alles ist Schwingung.“ Und da Schwingungen durch Zahlen beschrieben werden, ergibt sich daraus: „Alles ist Zahl“ – oder, wie bereits oben Pythagoras zitiert wurde: „Das Wesen aller Dinge ist die Zahl.“

 

Von je her hat der Mensch die Natur beobachtet und dabei Zusammenhänge zwischen „oben und unten“ und zwischen „innen und außen“ erkannt. Daraus sind zahlreiche Deutungswissenschaften entstanden. Die Astrologen (klassische, vedische, chinesische,…) lesen diese Zusammenhänge aus den Planetenpositionen. Die Numerologen lesen sie aus den in der Natur auftretenden Zahlen.
Die Grundsprache der Numerologie sind also die Qualitäten der zehn Grundzahlen 1-9 und 0.
Das ist so ähnlich wie in der Astrologie, in der die Qualitäten der Planeten die Basis jeglicher Interpretationen sind.

• Die Eins steht für die Einheit. Eins ist das Eintreten in die Existenz. Sie ist eine Zahl des Handelns.
• Die Zwei steht für die Polarität und damit für Spannung und auch für den Zweifel. Sie ist eine Zahl des Fühlens.
• Die Drei steht für das Erkennen der Polarität und auch für das Vermitteln zwischen den Polen.
Sie ist daher eine Zahl des Denkens.

Eine besonders faszinierende Zahl ist die Null, die von je her die Gelehrten beschäftigt hat. Ihre Bedeutung lässt sich in etwa erahnen aus der von den Pythagoräern „Tetraktys“ genannten Gleichung 1+2+3+4=10.

Die Numerologie wird auch als die „kleine Astrologie“ bezeichnet. Sie erlaubt, aus dem Geburtsdatum und dem Namen Auskunft über Stärken und Schwächen, über den Lebensweg, über Lebensziele, über die drei Lebensphasen (Kapha-Pitta-Vata) und die darin wirksame Rhythmik sowie auch Hinweise auf die psychische Konstitution nach ayurvedischem System zu erhalten.

Der Vorteil der Numerologie gegenüber der Astrologie ist, dass man schon aus dem Geburtsdatum alleine, das bei einer Klientenbefragung meist sowieso erhoben wird, verblüffend viele nützliche Erkenntnisse gewissen kann. Und genau darin liegt der Hauptnutzen der Numerologie für den Therapeuten. Man sieht zum Beispiel auf einen Blick, auf welcher „Ebene“ der Klient am besten anzusprechen ist, wie emotional stabil und damit belastbar er ist, ob er sich leicht führen lässt oder er Erklärungen braucht, u.a.m.

Wer Menschen berät, wird in der Numerologie ein einfach zu bedienendes Werkzeug finden, um Klienten besser in ihrer Individualität zu erkennen (mit wertvollen Hinweisen für die ayurvedische Typbestimmung). Auch im Alltag ist die Numerologie nützlich im Umgang mit Partnern, Kindern, Schülern und anderen Menschen aus dem privaten und beruflichen Umfeld. Denn indem wir den Zahlen wieder Bedeutung und Qualität zusprechen, kann auch in unserem Leben wieder mehr Qualität Einzug nehmen.

Europäische Akademie für Ayurveda
Forsthausstr. 6 · D-63633 Birstein
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