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Erster Europäischer Ayurveda-Kongress vom 23. bis 24. April

01.04.2005 | ADVERTORIAL | - Um bei dem verwirrenden Ayurveda-Angebot Klarheit zu schaffen, ist eine Qualitätssicherung unerlässlich – dies ist eines der wichtigsten Ziele des Kongresses, den die Kerala Ayurveda Akademie gemeinsam mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn veranstaltet.Das Angebot von Ayurveda ist nirgendwo so vielfältig, verwirrend und kontrastreich wie in der Bundesrepublik Deutschland. Es reicht von hochwertigen Behandlungen, die unter der Aufsicht eines ausgebildeten, erfahrenen Ayurveda-Arztes durchgeführt werden, bis zu Behandlungen, die von „Therapeuten“ angeboten werden, die Ihre Kenntnisse während eines kurzen Seminars erworben haben.

Auch die Verwendung der Öle ist sehr vielfältig. Diverse „Salatöl-Mischungen“ sollen während einer Massage für das Wohlbefinden sorgen, hochwertige Ayurveda-Öle werden medizinisch eingesetzt. Dabei ist das Öl nur ein Transportmittel, das genauso durch Milch oder Joghurt ersetzt werden kann. (Eine unsachgemäße Ölanwendung kann sogar – je nach Gesundheitszustand des Patienten – enorme Schäden verursachen. Dies ist leider oft nicht bekannt oder wird sogar manchmal bewusst verschwiegen.)
Eines der Grundprinzipien im Ayurveda ist es, auf das Individuum als Ganzes einzugehen.
Seriöse Einrichtungen bieten grundsätzlich eine dreistufige Behandlung an. Nach einer ausführlichen Anamnese beginnt die Vorbereitungsbehandlung, die über mehrere Wochen dauern kann. Während der Hauptbehandlung (Reinigungskur) finden die meisten Anwen-dungen statt. Die Nachbehandlung dient dann zum Abschluss der Immunisierung des Körpers. Als Kontrast bieten die übrigen Einrichtungen, die die Mehrzahl darstellen, Behandlungen ohne ärztliche Untersuchung und Aufsicht an (Im schlimmsten Fall kann man diese sogar im Internet „buchen“.).

Eine hochwertige Ayurveda-Ausbildung wie sie vom Indischen Gesundheitsministerium (AYUSH) vorgeschrieben wird, gibt es in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa kaum. Auch hier sind die Qualitätsunterschiede einer Ausbildung immens. Gegenüber einer 1- bis 2-jährigen Vollzeitausbildung werden auch Teilzeit Lehrgänge, die im besten Fall ein Jahr dauern oder gar Wochenendseminare angeboten. Kritisch hinterfragen sollte man allerdings auch die Ausbildungsformen, die es in Indien oder auf Sri Lanka für Ausländer gibt. Neben den seriösen Ausbildungsmöglichkeiten für Ärzte und Therapeuten, kann man sich für ein halbjähriges Seminar an einer Ayurveda Universität entscheiden. Hier lernt man zwar die vedische Lebensphilosophie kennen, jedoch reichen die hier erworbenen Kenntnisse nicht aus, um Ayurveda als Anwender anbieten zu können. Auch ein Zeugnis im Wert von mehreren Hundert Dollar kann den Wissensstand nicht verbes-sern.

Bei all dem Chaos auf dem Ayurveda-Markt stellen sich viele Fragen:

Wer darf Ayurveda-Behandlungen anbieten?
Welche Rechte und Pflichten haben Ayurveda-Ärzte und Ayurveda-Therapeuten?
Welche Institutionen dürfen ausbilden?
Wann ist ein Ayurveda-Arzt auch wirklich ein Ayurveda-Arzt, wann darf sich ein Ayurve-da-Therapeut Ayurveda-Therapeut nennen?
Und vor allem:
Welche Rechte haben die Patienten?
Wer haftet für eine Falschbehandlung und die gesundheitlichen Folgeschäden?
Welche Ansprüche kann der Patient nach einer solchen Behandlung stellen?
Wer übernimmt die Regresspflicht?

Es ist höchste Zeit die Qualitätsstandards von Ayurveda einzuführen, um auf all diese Fragen einheitliche Antworten bekommen zu können. Es gibt nur zwei Behörden, die die-se Standards aufstellen können: Das Indische Gesundheitsministerium (AYUSH) und die Deutsche Regierung. Der Erste Europäischen Ayurveda Kongress soll Deutschland einen großen Schritt weiter in diese Richtung bringen. Ärzte und Patienten sollen von den Be-handlungserfolgen erfahren – von Erfolgen, die diese Medizinform seit Jahrtausenden zu verzeichnen hat. Es soll verdeutlicht werden, wie wichtig eine fundierte Ausbildung ist, um Ayurveda-Behandlungen anbieten zu können. Ayurveda darf nicht mehr von angel-ernten Kräften angeboten werden, die damit nur Profit verbinden. Im Gegenzug sollten alle Anwender, die mit Überzeugung hinter Ayurveda stehen, die Chance bekommen, Ihre bisher erworbenen Kenntnisse seriös anzubieten, bzw. diese durch anerkannte Schu-lungen zu vertiefen. Sicherlich ist es legitim mit einem hochwertigen Qualitätsangebot Geld zu verdienen – was in Deutschland allerdings momentan passiert, ist in den meisten Fällen weder qualitativ hochwertig noch legitim – letztlich geht es um die Gesundheit der Menschen.

Auf der dreitägigen Veranstaltung werden international bekannte Ayurveda-Spezialisten wie der Leiter der indischen „Arya Vaidya Sala“-Klinik, Dr.P.K. Warrier, und Prof.Dr.L.M. Singh von der Tribhuvan Universität in Kathmandu über Potenziale einer indisch-deutschen Zusammenarbeit und vorliegende Forschungsergebnisse der Ayurveda-Medizin referieren. Darüber hinaus informieren weitere namhafte Ayurveda-Ärzte, Schulmediziner und Grundlagenforscher über Behandlungsmöglichkeiten von diversen Krankheiten.
An dem deutsch-indischen Expertengremium nehmen neben den Kongress-Veranstaltern auch Vertreter der Landesregierung NRW, der indischen Bundesregierung und der Regie-rung des Bundesstaates Kerala mit seinem Ministerpräsidenten, sowie erfahrene Mediziner und Wissenschaftler von neun deutschen und indischen Hochschulen teil. Ziel ist es, ein ebenso hohes Qualitätsniveau auf dem deutschen Ayurveda-Markt zu e-tablieren wie in Indien.

Weiter Informationen über den Ayurveda-Kongress finden Sie im Internet auf der Websi-te: www.ayurvedacongress.de


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