12. November: Dipawali, das Fest der Liebe & des Lichts

An diesem Tag kam SHRI RAAM, die Verkörperung der höchsten Intelligenz im Universum, nach 14 Jahren hartem Exil nach Haus, in Ayodhya Nordindien. An diesem Tage begann das „letzte Goldene Zeitalter- Sat-Yuga“ für die Menschen. Es dauerte 10 Tausend Jahre, und die ganze Zeit regierte Raam die ganze Welt. Es herrschte Frieden und Freude unter allen Lebewesen, und alle erfreuten sich eines gesundes, glücklichen, langen und erfüllten Lebens in höchster Erleuchtung. Ja selbst die Engel und höchsten Dewas waren neidisch, nicht als Mensch geboren zu sein, unter der Regentschaft von Shri Raam.
Da sich alle Welt freute, dass Raghupati und seine Shakti Sita wieder der Thon der Welt bestiegen, und weil Er am Tages des Lichtes nach Hause kam, wurde dieses Fest des Lichtes in die ganze Welt gebracht, denn Raam regierte die ganze Welt, als wenn dies nur ein kleines Kinderspiel wäre. So wird heute (auf Dipawali) noch in vielen Teilen Südostasiens dieses Fest leuchtend gefeiert.
Sobald es dunkel wird, werden überall Lichter angezündet und die Eingänge der Häuser werden mit Blumenkränzen und Lichtern geschmückt. Man besucht alle Freude oder lädt sie zu sich nach Hause ein.
Es wird eine gemeinsame Puja gefeiert vor einem Bild von RAAM (mit oder ohne Sita) und der Maha-Lakshmi (Man beachte wie im englischen das Wort „Luck“= Aussprache Lack, wie das Wort Lak-shmi es schon so schön ausdrückt)!
Alles Gold im Hause, alle Edelsteine und wertvolle Münzen werden Ihr, der Dewi des Glücks, Reichtum und des Wohlstands geopfert und anschließend werden die dargebrachten Speisen, an alle Gäste verteilt. Insbesondere isst mann/frau an diesem Abend „reichlich“ viel süßes, süßes und nochmals süßes.....
Die meisten fasten den ganzen Tag, bis nach der Puja (Darreichungen an den höchsten Herrn und Seiner Shakti/Energie)
Mann/Frau beachte: z.B. In Deutschland feiert man um diese Zeit das St. Martinsfest und geht Abends mit Fackeln durch die Stadt, singt Lieder etc.. Auch Weihnachten ist ähnlich wie das Vedische Fest. Es werden Kerzen am Weihnachtsbaum angezündet & Plätzchen gebacken. Nach der Andacht gibt es die Bescherung und freut sich über das Licht Gottes, das in die Welt gekommen ist!

Titelbild u dieses:123rf, Dateinummer: 50058616  Urheber : mansum007

Shri Krishnas Shir Kandt
Für 4 Personen
Joghurt über Nacht abhängen, Zubereitungszeit 45 Minuten
Zutaten:
500 g Joghurt oder alternativ saure Sahne
150-200 g brauner Zucker
¼ Liter Süße Sahne
¼ Liter Wasser
1 Päckchen Puddingpulver mit Vanillegeschmack
½ ausgepresste Limone
½ ausgepresste Orange
4 Msp. Safran
1EL Vanillezucker
½ TL Rosenwasser
100 g Schlagsahne

Nehmen Sie für den Joghurt einen großen Topf in den Sie ein Sieb hängen. In das Sieb legen Sie ein sauberes Geschirrtuch. Dann füllen Sie den Joghurt ein und binden das Tuch mit einem Band fest zu. Wenn möglich beschweren Sie das Ganze noch, damit die Molke möglichst gut abfließen kann. Über Nacht stehen lassen. Am nächsten Morgen ist die Konsistenz von dem Joghurt dann wie Schichtkäse. In Indien heißt dieses Rezept auch „aufgehängter Joghurt“.
Puddingpulver mit ¼ Liter Süßer Sahne, ¼ Liter Wasser kochen. Vanillezucker und Safran hinzufügen, den Pudding im Wasserbad abkühlen lassen. Schlagsahne schlagen.
Den abgehangenen Joghurt mit Zucker, Rosenwasser, Orange- und Limonensaft gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann den Joghurt mit dem gekochten Pudding vermischen und Schlagsahne unterziehen, ein wenig zum Verzieren aufbewahren.
Dazu frische und gezuckerte Erdbeeren geben oder als Variation Himbeeren nehmen.
Auf Dessertteller mit gerösteten Mandeln, Minzblättern und einigen Sahnetupfern schön anrichten. Fertig ist eine himmlische Süßspeise.
Guten Appetit!
Tipp: In Indien wird Shri Kandt nach folgendem Rezept hergestellt: Den abgehangenen Joghurt mit Zucker und etwas Safran und Rosenwasser verrühren. Süße Früchte wie Himbeeren oder Erdbeeren dazugeben. Fertig!

Tipp: Die aufgefangene Molke von dem Joghurt können Sie gut als Badezusatz verwenden. Macht eine schöne und weiche Haut.

V – P – K +

Das Rezept stammt aus "Himmlisch Kochen...“, einem Bestseller in der Ayurveda Literatur von Frank W. Lotz, bereits in der 5. und erweiterten Auflage erschienen im Januar 2004

Copyright Andrea Schulte & Franks Spice Shop & Verlag