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Ayurveda – Behandlung bei Multiple Sklerose

Ayurveda – Behandlung bei Multiple Sklerose

20.08.2004 | ADVERTORIAL | - von Dr. Prasanth B.A.M.S. und Petra Tsekos Multiple Sklerose ist eine chronische Entzündung des Zentralnervensystems, die zu einer Schädigung der Markscheiden, der weißen Substanz von Gehirn und Rückenmark führt. Multiple Sklerose gehört zu den Vata Erkrankungen. Die von den 5 Vatas (Prana, Udana, Vyana, Samana und Apana) am stärksten beeinträchtigten Vatas sind bei MS Prana und Vyana Vata. Vyana hat seinen Sitz im Herzen und zeichnet für die koordinativen Aktivitäten des Körpers verantwortlich.

Was sagt Ayurveda

Laut Ayurveda gibt es nicht eine einzige Ursache für neurologische Erkrankungen, sondern einen Ursachenkomplex. Für den Patienten bedeutet das, dass aktive Mitarbeit in der Therapie von seiner Seite unbedingt erforderlich ist. Das betrifft nicht nur den Schlaf und die Ernährung, sondern besonders auch den richtigen Gebrauch der Sinnesorgane. So können die Sinnesorgane nicht nur über- oder unterfordert werden, sondern eben auch unnatürlichen Belastungen (wie z.B. ständiges Arbeiten am Computer, viel Fernsehen o.ä.) ausgesetzt sein.

Die Behandlung

Als Beispiel möchten wir hier eine Therapiemethode vorstellen, die vor allen Dingen bei neurologischen Erkrankungen beachtliche Erfolge gebracht hat. Sie wurde von Swami Dattathreya in Rishikesh (Himalaya, Indien) entwickelt und von Vaidyaratnam Dr. R. Raghavan (IFART in Aluva, Indien) verfeinert . Durchgeführt werden dabei unter anderem folgende Behandlungen : Murdi Thaila (Öleinreibung des Kopfes), Kanji Dhara (Kräutersudguß), Abhyanga (Massage), Shiro Dhara (Stirnguß), Shiro Vasti (Mit Hilfe eines Lederhuts kommt ca. 1 l Kräuteröl in Kontakt mit der Kopfhaut), Kizhi (Kräuterbeutelmassage), Thaila Dhara (Ganzkörperölguß), Pizhichil (Variation von Ganzkörperölguß), Anuvasana Basti (Öleinlauf), Asthapana Basti (Kräutersudeinlauf), Karna Poorana (Ohrenbehandlung), Tarpana (Augenbehandlung).

 Die Bedeutung von Ölen

Entscheidend für den Therapieerfolg ist die Qualität der Öle, deshalb werden 7 bis 11-fach potenzierte Kräuteröle verwendet. Für eine Potenzierung wird das 4 bis 8-fache der Basismenge an Kräuterextrakt/Kräutersud zugefügt. Kräuterextrakt wird aus frischen Blättern oder der ganzen Pflanze gewonnen. Kräutersud wird bei Wurzeln, Rinde o.ä. mit dem 4- bis 8- fachen an Wasser zubereitet. Die Zubereitung dieser Kräuteröle dauert 2-3 Wochen.

Kurdauer und Jahreszeit

Die Ayurveda-Kur sollte in 3 aufeinander folgenden Jahren etwa zur selben Jahreszeit durchgeführt werden, das gilt auch wenn bereits nach der ersten Kur Symptomfreiheit erreicht wurde.

Neurologische Erkrankungen wie MS sind in der Regel progressiv, so dass man nach der ersten Kur nicht erwarten kann, dass die Symptome schon alle abgeklungen sind. Bei Fällen, die schon länger diagnostiziert sind, braucht man in der Regel mindestens 2 Kuren, um die Symptomatik zu beseitigen. Allerdings heißt das noch nicht, dass auch der pathologische Prozess dahinter bereits ausgeheilt ist. So gab es einen Patienten, der nach der ersten Kur symptomfrei war, aber nach einem geplatzten Reifen auf der Autobahn bei 170 km/h und dem damit verbundenem Schock,wieder milde Symptomen zeigte. Das würde nach der 3. Kur nicht mehr auftreten. Natürlich kann man die Kur auch nach der 3. Kur beliebig oft wiederholen, da es sich ja um Rasayana Kuren handelt.

Bei Behandlungsbeginn werden die Mondphasen berücksichtigt. Da diese Mondphasen in den Jahreszeiten unterschiedlich sind, solltem die Kuren zur selben Jahreszeit durchgeführt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Patienten, die aus verschiedensten Gründen die Kurzeiträume verschoben haben, manchmal wieder milde Symptome zeigten. Das kann man mit der Abhängigkeit des menschlichen Körpers von seiner Umwelt erklären.

Patientenbeispiele

Wir betrachten hier die Resultate von 4 Ayurveda Therapie-Programmen  die von Dr.Prasanth Raghavan (B.A.M.S. Mangalore-Universität, Indien) durchgeführt wurden (2 davon in Indien ),. Wir legen unser Augenmerk dabei vor allen Dingen auf die Linderung von Symptomen (Schmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, Blasenkontrolle, Sehnervenentzündung etc.) und nicht so sehr auf MRT’s (in der Magnetresonanztomografie werden die sogenannten Läsionen sichtbar gemacht, die das Fortschreiten der Erkrankung dokumentieren auch wenn der Patient momentan keinen Schub hat), Untersuchungen der Reflexe o.ä.

a)      Tom F. 48 Jahre alt, aus USA, MS Diagnose im Januar 1994.
Symptome : Gangstörungen und Einknicken im rechten Knie, Sensibilitätsstörungen im Unterarm, Wade und Kniekehle, Kopfschmerzen, Sehstörungen, reduzierte Blasenkontrolle
Ayurveda-Kur Sommer 95, 96 und 97, nach der ersten Kur Symptomfreiheit, die bis jetzt anhält, der Patient führt ein normales Leben.
In der diesjährigen MRT konnte der Neurologe nach Vergleichen mit den alten MRT’s nur noch eine Läsion erkennen, die noch dazu fast verheilt ist.

b)      Biju M. 26 Jahre alt, aus Indien, MS Diagnose 1989 (16 Jahre alt, Sehstörungen und schon 4 Jahre früher) keine nennenswerte Rückbildung von Symptomen in schubfreien Zeiten.
blind, nach schwerem Schub 1998  Spastik im Hals (dreht Kopf immer zu einer Seite), nur noch Hell – Dunkelsehen,
  Ayurveda-Kur Frühjahr 99, 00, 01 und 02 nach der ersten Kur kein Schub mehr, halbseitige Lähmung hat sich zurückgebildet, nach der zweiten kann er auf dem linken Auge wieder lesen, rechtes Auge verbessert, Sprache normal,

c)      Peter K. 55 Jahre alt, aus Deutschland, MS Diagnose 1995
Symptome : Gangstörungen (rechtes Bein versagt nach 1000 – 1500 m, Nachziehen des rechten Beins bei Müdigkeit), Schmerzen an rechter unterer Rippe und linkem Knöchel, verstärkter Harndrang (muß 3-5 mal pro Nacht raus), depressive Verstimmung
Ayurveda-Kur Winter 2004, Zustand stabil, Gehen jetzt 15 km, Laufen 500 m, alle anderen MS Symptome haben sich zurückgebildet

d)      Jürgen R. 54 Jahre alt, aus Deutschland, MS Diagnose 1979
Ayurveda-Kur Sommer 2004, Abbruch nach 11 Tagen auf eigenen Wunsch, obwohl die Blasenkontrolle sich bereits verbessert hatte und die Schmerzen im Bein therapiert waren. (Er wird die Behandlung Anfang nächsten Jahres weiterführen, da er dann mehr Zeit hat.)

Die ersten drei Patienten können auf Wunsch kontaktiert werden.
 

Ablauf einer Ayureda-Behandlung bei MS

1. Konsultation
Am Anfang einer solchen Kur steht immer die Konsultation, bei der auch eine Pulsdiagnose (deshalb morgens) gemacht wird. Erst nach dieser Konsultation kann eingeschätzt werden, was im Einzelfall erreicht werden kann, welcher Zeitpunkt für die Therapie günstig wäre und wie lange die Kur voraussichtlich dauert. Oftmals muss eine Ernährungsumstellung und Änderungen im Lebensstil schon vor dem Beginn der Therapie vorgenommen werden.
Am Anschluss der Konsultation wird ein Behandlungsplan mit Kostenvoranschlag erstellt. Die Kosten werden pro Tag angegeben, so dass auch bei einer veränderten Behandlungsdauer nachvollziehbar ist, welche Kosten anfallen.

2. Vorbereitende Behandlung
Es werden 2 Ziele verfolgt, um letztendlich die ununterbrochene Durchführung der Hauptbehandlung zu ermöglichen.

a.      Die Verdauung muss gut sein, damit ein zu starkes Ansteigen von Kapha während der langen Ölbehandlung vermieden wird.
b.      Der Schlaf muss qualitativ gut sein, damit die Regenerierung der Nerven optimal angeregt werden kann.

3. Hauptbehandlung

•       Shiro Vasti mit 7-11fach potenziertem Kräuteröl

•       Thaila Dhara bzw. Pizhichil, evtl. Kizhi für schmerzende Bereiche und WS Massage

•        Kanji Dhara

•        Basti etc.

 

Kontakt:

www.ayu-center.de

www.msayurveda.com

 

 

Titelbild: copyright, ayurveda-portal.de, Natascha Höhn, Hagen Stoll
 

 

 

 


 


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