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Neue Ideen für Nähe und Vertrautheit in Beziehungen - aus einer nicht-dualen vedischen Perspektive

Neue Ideen für Nähe und Vertrautheit in Beziehungen - aus einer nicht-dualen vedischen Perspektive

04.05.2019 | Wir Menschen fühlen uns oft seltsam allein, sogar wenn wir in einer nahen, intimen Beziehung leben; wenn auch nicht die ganze Zeit, aber doch oft genug. Wem geht es nicht so? Geht es Ihnen so? Kann eigentlich irgendjemand, wie wunderbar und fürsorglich dieser jemand auch sein mag, Sie vervollkommnen?

Von Acharya Shunya

Ich habe all mein spirituelles Wissen aus der nichtdualen Weisheit der Veden, Upanishaden und Bhagavad Gita zusammen genommen, um die emotionalen Abgründe zu hinterfragen, die die Menschheit in nahen Beziehungen erlebt.

Sind diese Abgründe Realität? Sind sie eingebildet? Sollten wir sie einfach akzeptieren und sie so hinnehmen? Können wir uns unseren Weg hin zu neuen Intimitäts- und Vertrautheits-Niveaus „sprechen“ also kommunizieren? Können „Worte“, so schön sie auch sein mögen, die Kluft überbrücken? Können die Lücken in der Intimität von unseren Partnern gefüllt werden (sagen wir zum Beispiel, indem sie neue Fähigkeiten erlernt haben oder sich für uns neue Geschenke ausgedacht haben, um uns zu überraschen) oder sind die Beziehungshohlräume in unserer Seele metaphorisch ... welche von keinem anderen als unserem eigenen höheren Selbst wieder gefüllt werden können?

Aus einer nichtdualen Perspektive betrachtet, sind all diese die Teile unser Selbst: unsere Partner, die Betrüger in uns, die Ablehnenden, die ewigen Kritiker und die Herausforderer – allerdings sind sie in dunkle, nicht erkennbare Masken gekleidet. Sie sind hier, um uns daran zu erinnern, unser eigenes inneres Licht anzuschalten. Das ist die Wahrheit. Es gibt nur das eine Selbst, bekannt im Sanskrit als „Atman“, reines Bewusstsein, das unterschiedliche Masken trägt. In unseren Beziehungen erfahren wir Ablehnung oder mangelnde Erfüllung. Aber das ist der Haken - es gibt keinen anderen, der Dich erfüllen kann. Du selbst erfüllst dich nicht!

Eine zentrale Lehre, die meine Perspektive veränderte, war eine grundlegende, nichtduale Vision der uralten Seher:
mit allen Wesenheiten teilen wir ein gemeinsames Selbst. Die Seher schreiben keiner lebenden Einheit eine eigene, separate Seele zu, sondern sie beschreiben eher eine gemeinsame Wahrheit des Gesamtbewusstseins. So wie eine Elektrizität unzählige Glühbirnen zum Leuchten bringt, belebt EIN Bewusstsein oder EIN Selbst alle lebenden Einheiten. Die Pluralität, die dein Geist wahrnimmt, ist nur eine Erscheinung; sie ist nicht echt.

Meiner Meinung nach ist „Nicht-Dualität“ ein Begriff, der auf Nähe und Vertrautheit hinweist, eine Liebe jenseits der Worte. Eins-Sein ist alles, was es gibt - und du bist darin eingeschlossen.

Der weise Mensch, der alle Wesen als absolut nicht getrennt von seinem eigenen Selbst wahrnimmt und der das eigene Selbst als das Selbst jedes Wesens erkennt, kann aufgrund dieser Erkenntnis niemanden hassen.
-Isha Upanishad, Vers 6

 

Ego-Weltmeister in äußerer Erfüllung

Aber wir vergessen das alles, nicht wahr? Wir werden zu isolierten, egoistischen Inseln - jede fragmentiert, unerfüllt und ohne Nähe. Und dann werden wir besessen von unseren eigenen Bedürfnissen. Natürlich, in diesem Zustand fehlt uns Allen etwas, und nur spirituelles Wissen kann diese Lücken füllen.

An diesem Punkt in Beziehungen geschehen mehrere Dinge, die uns immer mehr entfremden - nicht nur von unseren eigenen Partnern und wichtigen anderen Menschen, sondern auch von unserer eigenen inneren spirituellen Fülle:

1. Zuerst erleben wir eine kosmische Gier (Lobha). Es ist ein ungewöhnliches Bedürfnis, dass die Dinge „perfekt“ sind. Wir lehnen es ab, irgendwelche "Löcher" oder Unzulänglichkeiten - eben das NICHT Perfekte - in unserer Beziehung da sein zu lassen.

2. Diese Gier, die wie ein Monster mit tausend Mäulern ist, erzeugt viel Kummer - wir sind dann voller Selbstmitleid (Shoka). Wir fühlen uns als Opfer in unseren Beziehungen.

3. Daraufhin machen wir uns Sorgen, dass unsere Zukunft zum Scheitern verurteilt ist, wenn es so weitergeht! „Wir werden für immer in unerfüllten Beziehungen leben.“ Nun übernimmt eine übermäßige und abnormale Angst (Bhaya) unseren ohnehin schon gierigen und betrübten Verstand.

4. Als Nächstes übernimmt der Stolz (Maana) die Kontrolle über unsere irrationale Gier, Trauer, Selbstmitleid und Angst. Wir können weder nach dem fragen, was wir brauchen, noch darüber sprechen, was uns schmerzt. Wir werden einfach empfindlich, beleidigt und leicht verletzbar.

Danach wird der Geist von allerlei Negativität (dukkha) bedrängt – von Eifersucht, Anhaftungen, Hass und sogar von Süchten. Wir sind so unverbunden mit unserem inneren Zentrum, unserem inneren Selbst - welche Hoffnung bleibt da noch, jemals eine tiefe Nähe und Vertrautheit mit jemand anderem zu erreichen?

Wir müssen aufhören, unsere Partner dazu zu benutzen, dass sie unsere kosmischen „Löcher“ und Unzulänglichkeiten ans Licht bringen, um dann mit kosmischer Gier in diese “ Löcher“ hinein zu springen!

Emotionaler Schmerz entsteht, wenn wir nicht das bekommen, was wir in Beziehungen erwartet haben. Aber wir können jederzeit erwachen, besonders wenn wir Schmerz als unseren Lehrmeister betrachten.

Ohne diese schmerzlichen Konsequenzen fällt uns noch nicht einmal auf, dass wir unsere Entscheidungen, Überzeugungen, Erwartungen und Annahmen in Beziehungen erneut prüfen müssen. Allein der Schmerz weckt uns endlich aus unserem schlafwandlerischen Verhalten, unseren ständigen inneren Kämpfen des Verstandes, die wir ausfechten, um unsere egoistischen Bedürfnisse, Verurteilungen und die unwürdigen Bestrebungen, die wir unternehmen, zu verteidigen.
Je mehr Schmerz wir in unserem Leben erfahren, vor allem solcher, der sich nicht leicht lösen oder zerstreuen lässt, desto größer ist unsere Notwendigkeit, nach einer noch tieferen Realität zu suchen.

Wenn Du auf Dein eigenes Leben zurückblickst, kannst Du vielleicht erkennen, dass einige der dunkelsten Momente in Deinem Leben Wendepunkte für Deine Seele waren. Die Beziehung, welche maximal von schmerzhaftem Leid erfüllt war und sich immer wieder anfühlte wie: "Halt, warte, das Universum hat da was falsch gemacht" und dann nach alldem doch "richtig" war - nämlich ein maßgeschneidertes, spezifisches Leiden genau für Dich bestellt, um das zu werden, was Du heute bist. Und das trotz oder ungeachtet Deiner Beziehung. Nichts ist zufällig. In einem intelligenten Universum ist selbst das geringste Leid nicht willkürlich.
 

Die Antwort auf unser menschliches Dilemma ist Akzeptanz und Loslassen

Verstehe mich nicht falsch, ich befürworte nicht die Akzeptanz Deiner Beziehungsprobleme indem Du Dich einfach verabschiedest oder fatalistisch alles hinnimmst.

Das bedeutet auch nicht, dass Du niemals Maßnahmen zur Abhilfe ergreifen solltest, wie z.B. das Anwenden von Wissen angesichts schwieriger Beziehungen, die Suche nach Beratung (Counseling) oder nach einer spirituellen Tradition, welche mehr Licht in die Verhältnisse bringen könnte.

Wenn Dunkelheit das Problem ist, musst Du Licht hineinbringen. Wenn Ignoranz und Unwissenheit das Problem ist, musst Du Wissen einbringen. Wenn Isolation das Problem ist, musst Du Freundschaften schließen. Wenn Widerstand das Problem ist, musst Du in Dir ganz bewusst Bereitschaft und Akzeptanz kultivieren.

Der Veda sagt, wir sind das Selbst - wir sind zutiefst mächtige Wesen, auch wenn unser Ego es vergessen hat. Tief im Inneren haben wir die Kraft, jede Situation zu überwinden, zu transformieren oder sie friedvoll zu akzeptieren.

„Wenn der Schmerz zu Dir gekommen ist“, sagte mein Guru, „dann hast du das Zeug dazu, dich ihm zu stellen und daran zu wachsen.“ Wenn du mitten in einer Schwierigkeit bist, dann bist du auch schon mitten in der Lösung. Du allein kannst diese Lösung mittels Selbsterkenntnis finden.

Für meine nun erleuchteten, inneren Augen geht es bei Partnerschaften - selbst bei sehr vertrauten - darum, nach Innen fokussiert zu bleiben, auch während Du voller Glück Deine Partnerschaften genießt und Deine äußeren Rollen erfüllst. Es geht darum, Dich weder durch die Fülle der anderen Person noch durch deren Mangel an Fülle, von Deiner eigenen Seelenreise ablenken zu lassen (verfange dich nicht in kosmischer Gier, in Forderungen, in Klagen usw.).

Der egoistische Ansatz, um unsere (verlorene oder bedrohte) Vertrautheit und Nähe in Beziehungen wieder zurück zu gewinnen, besteht darin, gegen die wahrgenommenen Ursachen (mangelnde Sexualität, Mangel an Qualitätszeit, zu wenig Kommunikation, nicht genug soziale Kontakte, Unfruchtbarkeit, usw.) vorzugehen und irgendwie zu beweisen, dass wir die Vertrautheit und Intimität doch noch haben. Wir machen dabei zwar viel Lärm, aber oft jagen wir nur Luftschlössern hinterher, denn wir füllen nun kosmische Löcher mit kosmischer Gier, Trauer und Angst ... und wir haben wenig Kontrolle über die "kosmische Gier" einer anderen Seele und bewegen uns allzu schnell auf dünnem Eis.
In dem hinterher Jagen nach äußerer Vertrautheit werden wir oft mehr entmachtet als ermächtigt, fühlen uns oft leerer als erfüllt. Der spirituelle Ansatz dazu ist, an unseren inneren Zuständen zu arbeiten und zu versuchen, unser eigenes Selbst zu kennen, zu würdigen und zu bestärken. Die Praxis der „Selbst-Vertrautheit“ aufzunehmen, ist eines der besten Werkzeuge, um unsere Beziehungen neu zu gestalten. Der- oder diejenige, die das tut, wird für den anderen attraktiv, da jeder um den Menschen sein möchte, der innerlich blüht und eine vollkommene, innere Fülle ausstrahlt, und nicht um denjenigen, der psychologisch leer ist und nach Liebe verlangt.

Denken Sie daran, es ist ein göttliches Setup. Diese Persönlichkeit von Dir, die emotional unter Trauer oder Ablehnung durch andere Persönlichkeiten zu leiden scheint, ist nicht mehr als ein Geist, die Erschaffung Deines eigenen betrügerischen Verstandes. Der Geist wird verschwinden, wenn Du das Ganze aus dem Verständnis der erwachten Schriften heraus - den Upanishaden – kontemplierst. Du hast die Kraft, dich selbst zu erfüllen - nur du allein.

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Bei der Beratung von Hunderten meiner Schüler habe ich das übermäßige emotionale Vertrauen in ihre Partner oder in andere wichtige Menschen als Hauptgrund für ihre Frustrationen erkannt. Es ist eine Illusion, dass uns jemand da draußen genauso erfüllt, wie wir es uns wünschen würden; wir bringen eine Reihe unrechtmäßiger Erwartungen in die Welt, die dann, wenn sie enttäuscht werden, zu bitteren Enttäuschungen, Wut und Groll führen.

Obwohl die emotionale Abhängigkeit nicht falsch ist, begeben wir uns auf dünnes Eis, wenn wir uns unserer Erwartungen nicht bewusst sind und uns von ihnen versklaven lassen. Emotionales Anlehnen, im Gegensatz zu bewusstem Aufrechtstehen, emotional autonom oder unabhängig (auch wenn in einer Beziehung), bringt früher oder später (in beiden Partnern) kosmische Gier hervor, was zu noch mehr Klammern, Aufmerksamkeitsheischen, Kontrollieren und manipulativem Verhalten führt.

Aus spiritueller Sicht gibt es sogar eine noch größere Tragödie: Wenn wir glauben, dass jemand unsere inneren Bedürfnisse erfüllen kann, hören wir auf, unsere eigenen emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen. Wir hören auf, eine Beziehung zu unserem Inneren Sein zu haben. Wir hätten unser eigener Tröster sein können, unser eigener Lehrer, unser eigener Cheerleader, unser eigener Elternteil, unser eigener Versorger, unser eigener Lobpreisender und letztendlich unser eigener Guru. Aber was tun wir – wir lagern unser emotionales Wohlbefinden an unsere Beziehungen aus, welche unweigerlich von Vergänglichkeit betroffen sind. Früher oder später wird uns jemand enttäuschen.

Eine Frage, die ich meine emotional leidenden Studenten frage, lautet: Hast Du Sehnsucht nach Deinem Partner? Oder sehnst du dich nach deinem eigenen Selbst… vielleicht ist es eine größere, pure, offenere und intensivere Nähe und Vertrautheit mit deinem eigenen inneren Wesen, was du brauchst?

Wenn unser Partner kein anderer ist als unser wahres Selbst – nur in einer anderen Hülle - dann muss er / sie Dich vielleicht doch nicht in dem Maße befriedigen/erfüllen, wie Du es Dir wünschst oder wie Du es verlangst. Vielleicht ist es möglich, dass du beim Loslassen von Forderung, Kontrolle und Erwartung bis hin zu Leid und Wut gegenüber dem anderen, die Beziehung mit einem tieferen Bewusstsein in Dir selbst zu vertiefen und zu kultivieren? Dies ist ein Gedanke, der es Wert ist, erforscht zu werden.

Schwierigkeiten in Deinen nahen Beziehungen können eine Gelegenheit sein, inne zu halten, zu reflektieren, sich nach innen zu wenden und zuerst wieder eine bewusstere Beziehung zu sich selbst aufzubauen. Was sind deine Werte? Was sind deine Lebensziele? Wer bist du, Ego oder Selbst? Wo liegt dein Glück, in deinen Beziehungen oder in Dir selbst? Vielleicht bittet Dich diese Situation, die wahrste Version von Dir selbst zu leben.

Lass die Kosten von Nähe niemals Selbstbetrug sein.

Dieses Universum ist ein göttliches Setup. Getrennt und kollektiv, verschiedene Rollen spielend, agieren wir alle gemeinsam im ultimativen Theater der Existenz, um uns letztendlich zur Wahrheit unseres göttlichen inneren Wesens zu erwecken. Wer außer Dir ist sonst da?

Eine Fata Morgana löst sich auf, wenn sie genauer untersucht wird. Sie besitzt nur eine relative Realität. In ähnlicher Weise verschwindet der wahrgenommene „Mangel“, wenn die sich selbst isolierenden, sich selbst mindernden, sich selbst einschränkenden, schmerz-verursachenden Täuschungen des Egos mit Hilfe der erwachenden Weisheit genau untersucht werden.

Lasst uns durch unseren eigenen kosmischen Kummer hindurch schauen und hören wir auf, unsere Partner darum zu bitten, unsere kosmischen Löcher, unseren Mangel zu stopfen. Niemand außer Dir kann dich vor deiner eigenen Illusion retten. Indem du erwachst und siehst, was wirklich ist und was nicht, kannst Du Dich davor bewahren.


Die Gesundung erfolgt durch das Verlassen des virtuellen Gefängnisses von Anhaftung und Bindung

Attachments sind Attachments - sie machen uns blind und versklaven uns gegenüber unseren Erwartungen.
Wir Menschen begeben uns oft in Situationen, die emotional, verbal, sogar körperlich und sexuell gefährlich sind, und dies alles nur um unserer Beziehung willen - in der Hoffnung, dass sie uns ein letztes Mal erfüllen werden. Unser versklavter Verstand befürwortet es sogar, ein riskantes Leben mit Lügen und Selbsttäuschung zu führen, nur um unsere Wünsche um jeden Preis zu erfüllen, einschließlich des Vermeidens von Alleinsein.

Aber weil - gemäß der vedischen Weisheit – Souveränität und Unabhängigkeit unser natürlicher Zustand ist, nicht Knechtschaft, stellt uns unser Gewissen in Frage. Wir werden mit Bedauern erfüllt - oh, wie bin ich hier gelandet!

Ich lehre meine Schüler, sich bedingungslos zu lieben, weil unsere wahre Natur bedingungslose Liebe und Freude ist. Also müssen wir aufhören, nach dem Glück außerhalb von uns zu suchen - besonders wenn wir in engen Beziehungen sind.

Jedes Mal, wenn Du dich ängstlich oder bedürftig fühlst, lege beide Hände übereinander auf Dein Herz und wiederhole mit innerlich gefühltem Selbstbewusstsein für Dich selbst die folgenden Worte:

Meine Ganzheit lebt in mir. Meine Freude ist genau hier in meinem Herzen. Meine Fülle befindet sich genau hier, ich kann es fühlen. Mein Höchstes Selbst ist bedingungslose Liebe. Liebe fließt durch mein Herz… “

Dies ist meine Lehre vom Ganzheits-Mudra oder der Hand-Herz-Geste, um mit unserem eigenen innewohnenden göttlichen Selbst in Verbindung zu treten. Dieses Selbst, dieser Geist Gottes ist tiefgreifender, spürbarer Raum, Ganzheitlichkeit, Frieden, Liebe, Freiheit und Freude in sich selbst. Diese Geste, ausgeführt mit den Worten und Emotionen, wird Deine Seelenerinnerung sofort wieder erwecken. Wenn wir sanft Kontakt aufnehmen, kontaktiert uns das herrliche innere Selbst zurück und schenkt uns unbeschreibliche Gaben!

Das Erwecken unserer höchsten Erinnerung ist wichtig. Nach all dem werden wir traurig, weil wir vergessen, wer wir sind, besonders in engen Beziehungen. Anstatt unsere Beziehungen zu genießen (mit kultivierter Distanziertheit oder objektiver Distanz), verlieren wir unsere Identität darin und werfen unsere eigene, innere Freiheit weg. Wir vergessen, wer wir sind, nicht nur, dass wir Mann oder Frau sind, sondern das göttliche Selbst.

Dinge ändern sich, wenn wir uns daran erinnern, wer wir wirklich sind, jenseits der Rollen, die wir in unseren Beziehungen spielen. Genieße deine engen Beziehungen, aber vergiss nicht, die Beziehung zu dir selbst zu pflegen!

Mit Liebe,
Acharya Shunya

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Genehmigung der Autorin übersetzt von J.Kriefall und ist im englischen Orginal erschienen auf der Webseite von Acharya Shunya - www.vedikaglobal.org

 


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