Status: Nicht angemeldet


Mantrik – heilen mit Worten

29.06.2004 | von Petra Lötschert Mit Mantrik arbeitet die ayurvedische Medizin gern bei psychosomatischen Erkrankungen. Unter Mantra versteht man heilige Worte, Klangsilben, die durch kontinuierliche Wiederholung Menschen heilen können. Doch wer höhere spirituelle Heilung anfordert, muß erst einmal glauben können, bereit sein, sich höheren Kräften demutsvoll auszuliefern, sich von materiellen und egoistischen Wünschen abzuwenden.

Hierzu bedarf es einer bestimmten Reife. Spirituelle Entwicklung meint, bewusst oder unbewusst den Weg zu seiner eigenen Mitte suchen.
Oft ist das Fehlen eines spirituellen Hintergrundes die tiefere Ursache für chronische Krankheiten. Dies steht im Zusammenhang mit einer Überbewertung des Nur-Äusseren. Diese Einstellung hält den Menschen davon ab, echte Lebensprobleme  zu bewältigen. Schicksalsschläge, Misserfolge, Trennungen, verkrustete Einstellungen blockieren ebenfalls jeglichen Heilerfolg. Hingegen hat die echte Suche nach höheren Zusammenhängen eine heilende Wirkung. Doch um dorthin zu gelangen, muss jeder sich selbst erst mal näher kommen und seine eigene Mitte finden. Hier hilft das persönliche Mantra, das in eine Art Meditation eingebettet ist. Meditieren bedeutet soviel wie  „in die Mitte gegangen werden“, erst durch ein Los-lassen, durch ein passives Geschehen-lassen finden wir wieder zu uns, zur Mitte. Von hier aus wirken die stärksten Selbstheilungskräfte, das ist jedem spirituell veranlagten Ayuveda-Arzt bekannt. Mantrayama ist eine Heilungsrichtung, die in Europa erst im Kommen ist. Bei uns ist das psychologische Arbeiten mit Autosuggestionen  dahingegen bekannter.

Das Erschaffen von Mantras braucht viel Feingefühl und Wissen. Die beruhigenden  Klanggebilde und Worte richten sich nach vedischen Gesetzgebungen. Daher sind meist Mantras kurz gefasst, sie gleichen vielmehr Gebetsformeln, die uns durch beständige Rezitation helfen, uns vom Alltagsballast zu entleeren, damit wir uns mit wichtigeren Lebenszielen befassen und diese  erreichen können. Mantras werden von Abendländlern auch nicht ausgesprochen, sondern geistig rezitiert. „Das lautlose innere Sprechen, Hören und Einfühlen bei der Mantra-Rezitation fokussiert meditativ Kraft und Konzentration des Einzelnen gezielt nach innen und lässt ihn die innere Mitte, Erleuchtung, sich selbst, seinen göttlichen Entwurf finden“.

Mantras können nicht nur den ayurvedischen Behandlungsprozess beschleunigen, soweit der Patient die Vorraussetzungen dafür mitbringt, frei von negativen Gedanken ist oder gemacht werden kann. Nicht zuletzt entspringen die meisten Krankheiten aus düsteren Gedankenmustern. Autoimmunerkrankungen wie Neurodermitis, Arthritis, Stoffwechselkrankheiten wie Gicht, Krebs, selbst neurologische Schäden und Schilddrüsenprobleme lassen sich mit Mantras immens besänftigen. In indischen Krankenhäuser wird diese spirituelle, ganzheitliche Heilungsmethode bereits seit Jahrhunderten angewandt. In den USA und England zeigt man sich für diese Komplementär-Methoden seit einiger Zeit ebenfalls offen. Es wäre sehr schade, diese wunderbare Heilmethode für deutsche Kranke nicht zu beachten, zumal sie sehr stärkend bei Patienten wirkt und dankbar angenommen wird.

Petra Lötschert, Ayurvaidya und Heilpraktikerin in Düsseldorf setzt die Mantras als Bei-Therapie bei allen großen Erkankungsbilder seit vielen Jahren erfolgreich ein und zählt zu ihren „Mantra“-Patienten bereits Ärzte und Apotheker.
www.ayurveda-park.de


 


Cookie Consent mit Real Cookie Banner