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Kräuter- und Gewürzöle

Kräuter- und Gewürzöle

28.04.2013 | ADVERTORIAL |  Pflanzenöle spielen im Ayurveda eine große Rolle und sind aus den verschiedensten Anwendungen nicht mehr wegzudenken. Neben Sesam- und Kokosöl werden je nach Region und damit verbundener Vegetation auch andere Basisöle eingesetzt. Von Engelbert Grzeschik und Dr. Manfred Jahrmarkt

Eine Besonderheit sind die vielen traditionellen Kräuteröl-Abkochungen, deren Rezepturen, Zubereitung und Anwendung oft auf jahrhundertealter Tradition beruhen.

Individuell abgestimmte Öle, je nach Konstitutionstyp (Dosha) und damit verbundenen Bedürfnissen, werden sowohl in der Therapie als auch in der Prävention und im alltäglichen Gebrauch (Küche) angewendet.

Pflanzenöle dienen als Lebensmittel, sie sind aber auch Nahrung, die wir über die Haut dem Körper zuführen, unter anderem durch vielfältige Massagetechniken oder sonstige typische Ayurveda-Anwendungen, z.B. mit Ölen, die hochwertige, nährende, heilende und wohltuende Substanzen enthalten. Neben den mehr oder weniger bekannten Ölen soll nachfolgend auf eine neues Kräuter- und Aroma-Öl Herstellungsverfahren hingewiesen werden, das der ayurvedischen Lehre von der Herstellung reiner Substanzen vollkommen entspricht.
 

Pflanzliche Öle in der Ernährung


Bei der Erforschung der Ernährung haben sich die Wissenschaftler immer wieder damit beschäftigt, welche Nahrungsmittel für die Gesundheit besonders geeignet sind und welche als ungesund betrachtet werden müssen. Fette und Öle sind hierbei immer wieder unterschiedlich bewertet worden.

Ursprünglich waren Öle und Fette nur eine sehr energiereiche Beikost der Menschen in allen Regionen der Welt. Generell wurden auch immer die Ölträger genutzt, die in der Region verfügbar waren. So hat jedes Land, teilweise sogar sehr kleine Landesteile, ein regional beliebtes Speiseöl. In Deutschland gibt es noch heute Regionen, in denen die Menschen auf Leinöl schwören. Viele Öle sind aber auch aus unserem Alltag verschwunden, z.B. Hanföl oder Mohnöl. Wer kennt noch Bucheckernöl oder Leindotteröl?

Diese Öle sind verschwunden, da Anbau und Verarbeitung den gewachsenen wirtschaftlichen Anforderungen und Ansprüchen nicht mehr gerecht wurden. Industriell  erzeugte Massenöle aus Hochleistungspflanzensorten mit durchgehender Überwachung und pflanzenschutz-medizinischer Betreuung haben die alten Formen von Anbau und Verarbeitung abgelöst.
 

Wie unterscheiden sich Pflanzenöle?

Pflanzenöle unterscheiden sich in der Zusammensetzung. Es sind die so genannten Fettsäuren, die ernährungsphysiologisch unterschiedlich bewertet werden.

Grundsätzlich gibt es gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Der Ausdruck gesättigt oder ungesättigt bezieht sich auf die Festigkeit der Bindungen der Moleküle der Fettsäure. Gesättigte Fettsäuren sind demzufolge sehr stabil, neigen nicht so schnell zur Oxidation mit Sauerstoff; das Fett (Öl) wird nicht so schnell ranzig. Diese Fette werden deshalb auch als Hartfette bezeichnet.

Die Öle mit höherem Anteil ungesättigter Fettsäuren oder sogar mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden für die Ernährung als positiver bewertet, da sie mit ihren lockeren Bindungen die „freien Radikale“ einfangen und damit positive Reaktionen im Körper auslösen.

Zu den einfach ungesättigten Fettsäuren zählen Olivenöl, Rapsöl und Erdnussöl.
Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren werden Distel-, Soja-, Lein- und Sonnenblumenöl gezählt, ferner Kokosnuss-, Palmnussöl und die Kakaobohne.
 

Die Öle aus den Samen der meisten Pflanzen erstarren jedoch erst bei geringeren Temperaturen und sind daher in flüssiger Form verfügbar.

Sonenblume
Sonnenblume
(aus Graf/Jahrmarkt, Ayurveda Bilder, 2012)

 

Kerne
Ungeschälte Sonnenblumenkerne
(aus Graf/Jahrmarkt, Ayurveda Bilder, 2012)


Öle im Ayurveda

Im Ursprungsgebiet der ayurvedischen Lehre ist das Sesamöl das gebräuchliche Pflanzenöl für alle Bereiche. Deshalb wird auch bei fast allen ayurvedischen Anwendungen Sesamöl als Basis verwendet. Für den Einsatz im Ayurveda ist aber nicht die Ölsorte, sondern der Zweck entscheidend. Deshalb können wir in Europa genauso gut Sonnenblumen-, Raps-, Mandel- oder Olivenöl verwenden.
Pflanzenöle haben die Eigenschaft, dass sie nicht nur viel Energie liefern, sondern sie binden auch noch viele andere bioaktive Stoffe. Die Begründer des Ayurveda haben das sehr früh erkannt und sich zu Nutze gemacht. Nur durch die Eigenschaft andere Stoffe zu binden, ist es möglich, auf verschiedene Art und Weise Duft- bzw. Aromaöle oder Heilöle herzustellen.

Die bioaktiven Substanzen werden im Molekularbereich an die freien Bindungen der Fettsäuren angekoppelt und sind dann relativ stabil in diesem Öl gebunden.


„Fette“ Öle und Aromaöle

Bei den Ölen gibt es noch einen weiteren Unterschied. Es gibt so genannte „fette“ Öle, das sind die, mit denen wir normalerweise in der Küche arbeiten oder die Basisöle, die in der Kosmetik verwendet werden.

Im Gegensatz dazu stehen die ätherischen Öle, die auch als essenzielle Öle bezeichnet werden. Das sind die leicht flüchtigen Stoffe, die bei den Aroma- oder Duftölen und auch bei den so genannten Heilölen verwendet werden.

Die ätherischen Öle werden aus den Pflanzen meist durch Wasserdampfdestillation bzw. neuerdings CO2-Extraktion oder Extraktion mit chemischen MItteln gewonnen. Damit erhält man einen hochreinen flüchtigen Stoff in so hoher Konzentration, dass häufig Atemwegsreizungen bis zur Verätzung der Schleimhäute und allergische Reaktionen bei unsachgemäßer Anwendung die Folge sind.
 

Gezielte Kombination von Ölen und Gewürzen oder Kräutern
zur ayurvedischen Behandlung

In den ayurvedischen Ernährungstherapien spielen Öle und Gewürze eine große Rolle. Den drei grundlegenden Doshas (Vata, Pitta, Kapha) können bestimmte Gewürze zugeordnet werden entweder zum Ausgleich oder zum Aufbau eines Doshas. Deswegen ist die Möglichkeit, Öle und Gewürze zu verbinden, ideal für gezielte ayurvedische Therapien.

VedaLife GbR bietet ein breites Sortiment an Kräuter- und Gewürzölen an, die als Speiseöle in der Küche verwendet werden können mit gleichzeitig ayurvedisch-therapeutischer Wirkung.

So sind zur Zeit lieferbar:
 

Bestell-Nr.      Bezeichnung        Dosha-Wirkung                     

4101              Basilikum-Salatöl         Vata und Kapha ausgleichend            
4102              Thymian-Salatöl          Vata und Kapha ausgleichend                   
4103              Fenchel-Salatöl            Universell, alle Doshas ausgleichend      
4104              Chili-Salatöl             Kapha ausgleichend                           
4105              Ingwer-Salatöl          Vata und Kapha ausgleichend              
4106              Dill-Salatöl                          Pitta und Kapha ausgleichend            
4107              Paprika-Salatöl mild           Vata und Pitta ausgleichend            
4108              Lemongrass-Salatöl          Pitta und Kapha ausgleichend            
4109              Oregano-Salatöl                 Vata ausgleichend                    
4110              Knoblauch-Salatöl             Pitta und Kapha ausgleichend         
        

Alle diese Gewürz- und Kräuteröle für die Küche können über den Shop bestellt werden – www.veda-life.de

Weitere spezielle Gewürz- und Kräuteröle können auch individuell hergestellt werden. Bei Interesse fragen Sie bitte an bei VedaLife (info@veda-life.de).
 

Wie werden die ayurvedischen Ernährungsöle hergestellt?

In der E.G. Ölmühle in Kroppenstedt (Magdeburger Börde) werden seit einiger Zeit „flüssige Gewürze“ hergestellt. Der Anstoß dazu kam aus der Lebensmittelindustrie, wo für bestimmte hochwertige Lebensmittel keine künstlichen Aromen und Geschmacksverstärker eingesetzt werden dürfen.

In Zusammenarbeit mit einem Kräuteranbauer aus der Region wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem in einem schonenden Pressprozeß ein kaltgepresstes Pflanzenöl mit den Inhaltsstoffen der eingesetzten Gewürzpflanzen hergestellt werden kann. Demgegenüber werden die am Markt befindlichen Kräuteröle üblicherweise durch Mazeration (Einlegen von Kräutern in ein Öl) oder durch Mischen des Öles mit einem Aromendestillat oder Lösungsmittelextrakt hergestellt.


Man schmeckt die ganze Pflanze

In der E.G. Ölmühle werden die Öle mit einem neu patentierten Verfahren der so genannten „plant press extraction“ – (PPE) Technologie gewonnen. Der Vorteil der mit diesem Verfahren hergestellten Kräuteröle liegt darin, dass die Öle einerseits mit all ihren Vitaminen absolut natürlich sind und andererseits das gesamte Aromenspektrum aus der Gewürzpflanze im Öl gebunden ist.

Aus ayurvedischer Sicht ist dieses sehr schonende Herstellungsverfahren der Öle, Extrakte und Aromen nicht nur einwandfrei, sondern auch in dieser hohen qualitativen Ausprägung selten anzutreffen.

Einblicke - wo und wie werden die Öle hergestellt:

 

Mech
Mech2                          

Diese Öle werden in verschiedenen Konzentrationen geliefert, je nach Verwendungszweck als Speiseöle in einer gaumenfreundlichen Konzentration oder als Konzentrat zum Verfeinern oder Einmischen in andere Gerichte. Außerdem ist es möglich, Öle mit vielen Geschmacksrichtungen zu produzieren.

Als Ölfrucht werden im Normalfall geschälte Sonnenblumenkerne, wie sie in der Backwarenherstellung eingesetzt werden, verwendet. Sonnenblumenöl ist dem Sesamöl in der Fettsäurezusammensetzung sehr ähnlich, hat darüber hinaus aber einen höheren Anteil Vitamin E, das ein natürliches Antioxidant ist.

© Engelbert Grzeschik
© Dr. Manfred Jahrmarkt

 


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