Der gute Rat von den Nexen bei Wien zum Thema Sex, …

Der gute Rat

Diesmal handelt es sich um das allgemein beliebte Thema: SEX

Frau, lass ihn „danach“ schlafen, er braucht den Erholungsschlaf!

Die Spermien und die Eizellen sind die höchst organisierten Zellen des Körpers. Vor allem für Männer ist die Ejakulation eine unglaubliche Anstrengung und es werden jedes Mal eine Unzahl dieser besten Zellen „verschleudert“. Der Körper muss diese wieder aufbauen und braucht entsprechend viel Kraft. Wenn also zu viel dieser kostbaren Sexualenergie verbraucht wird, verringert sich die Lebenskraft. Gerade in der yogischen/tantrischen und der fernöstlichen Gesundheitslehre wird diesem Kapitel breiter Raum gegeben. Allerdings wurde vor allem auf die Potenz der Männer Bezug genommen und eine Unmenge an aphrodisierenden Rezepten entwickelt. Der alte Hindustaat war ein erzpatriarchales System und ist es wohl immer noch. So gibt es Rezepte mit Ghee, Pferdebohnen, Ziegenbockhoden und Büffelfleischbrühe, Salz, Koriander, Kümmel und Ingwer, alles ganz einfach, dafür steht er dann, der Penis, die ganze Nacht. Viel Spatzenfleisch wird auch angepriesen. Leider wird’s hierzulande an den liebenden Frauen mangeln die das alles zubereiten.

Für Frauen ist das nicht wichtig, wir brauchen am meisten Kraft beim Kinderkriegen.

Nun aber zu den absolut nachahmenswerten „Regeln“ des Ayurveda, für ein gesundes und fröhlich-befriedigendes Sexualleben. Das Um und Auf ist die liebevolle Vor-und Nachbereitung einer sexuellen Begegnung! An schnelle, heftige one night stands ist dabei nicht gedacht. Wenns also der oder die Richtige ist, sollten wir einen schönen Spaziergang machen, keine Streitgespräche oder heftige Diskussionen führen, ideal wäre ein leichtes, warmes Mahl, ganz wenig Wein (1/8!), schönes Ambiente, die richtige Temperatur im Raum, kein Händy, fernsehen oder sonstige Ablenkung...tja, danach für den Mann warme, süße gewürzte Milch, gestoßene Mandeln und ganz wichtig, Frau, lass ihn schlafen, er braucht den Erholungsschlaf!

Dazu folgendes: Als Refraktärphase oder Erholungsphase bezeichnet man in der Sexualität die sich an einen Orgasmus anschließende Phase. Mitunter wird das Hormon Prolaktin als Ursache für die Refraktärphase verantwortlich gemacht.

Beim Mann äußert sich die Refraktärphase typischerweise als eine ausgeprägte Phase stark verminderter Erregbarkeit und sogenannter postkoitaler Müdigkeit. Die Erektion wird in dieser Zeit hormonell blockiert.

*Daher zielen viele Untersuchungen heute darauf ab, die Ausschüttung oder Produktion dieses Hormons zu hemmen. Berichte und Anekdoten behaupten, das Medikament Cabergolin sei in der Lage, die Refraktärphase vollständig zu eliminieren und Männern multiple Orgasmen....... *(letzteres habe ich im Internet dazu gefunden)

Na bitte, dieser Missstand wird ja bald ausgemerzt sein, dann können auch die Männer multiple Orgasmen haben. Sie wollen uns halt alles nachmachen, die Guten. UND wir brauchen ihr postkoitales Schnarchen nicht mehr ertragen.



Das Einmaleins des Ayurveda

Der Frühling ist die Zeit der Kaphadominanz, das heisst, wir sollten unsere Ernährung auf eine Reduktion des Kapha einstellen, damit wir nicht in zu großes Ungleichgewicht fallen.

Kapha ist schwer, dicht, feucht, kalt, ölig, süss, schleimig, träge und ...

Unsere Frühjahrsmüdigkeit hat mit dieser Dominanz zu tun.

Um dem Kapha das überschüssige Wasser auszutreiben und somit der Versumpfung entgegenzuwirken heisst es nun: heiß, scharf, bitter, trocken, herb, zusammenziehend

Die bitteren Kräuter sind gerade richtig, scharfe, feurige, leichte Gemüsegerichte, bitte KEIN Eis( ist schwer, ölig, süss, kalt, erhöht also das Kapha), keine kalten Getränke (auch kaltes Wasser erhöht Kapha, Bier sowieso), keine schweren, süssen, fette und cremige Süssigkeiten, und der Ostertag mit seinen kulinarischen köstlichen Schwierigkeiten sollte eine Ausnahme bleiben.

 

Das gute Rezept

(abgesehen davon, dass mir schon langsam keines mehr einfällt, könnt ihr gerne alle unsere Rezepte bestellen! )

nun doch noch ein Frühjahrsrezept:

Für 1 Person: 1 gestrichenen Esslöffel Ghee in einem kleinen Topf
heiss machen, 1 Handvoll Reis anrösten und 1/4 Liter Wasser zugeben, 1
Nelke, etwas Kardamon, Salz und Pfeffer. 1mal aufkochen lassen,
zudecken auf kleinste Flamme schalten und nach 5-10 Minuten
abschalten. Wenn der Reis fertig ist 2 gehäufte Esslöffel
Granatapfelkerne drüberstreuen und geniessen.
Granatapfel halbieren, mit der aufgeschnittenen Seite über eine
größere Schüssel  halten und mit einem schwereren Messer oder Schöpfer
auf die Oberseite klopfen bis die Kerne rausfallen.

Dazu ganz leichtes Gemüse: Fenchel, Karotten, Zuchini, was immer du zu
Hause hast, in Zwiebel mit einer Prise Zucker , Asa, Kumin, Ajwan,
Pfeffer, Curry (es soll ruhig ein bisschen scharf sein), und einer
Handvoll Kokosflocken anrösten, mit Wasser aufgiessen und bissfest bei
geschlossenem Deckel za 5-10 Minuten köcheln.
Dazu einen leicht bitteren Frühlingssalat: am besten frischen
Löwenzahn, Schnittsalate, Radicchio, Chicorée



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