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Kolumne:

Kolumne: "ProphetInnen im eigenen Land"

19.11.2010 | von den Nexen aus dem Ayurveda-Haus Nexenhof.Der Herbst mit all seinen Früchten verleitet uns zur Völlerei. Der Wein ist jung, die Kürbisse groß, das Wild wandert vom Wald auf den Tisch, ein Fest jagt das nächste mit noch köstlicheren Köstlichkeiten, wer mag da widerstehen.


Ist das nicht Lebensfreude, Sinn(es), Lust und oft die einzige Unterhaltung die wir uns gönnen? Fleisch muss auf den Tisch und ordentlich was Süßes und  das ganze gehört gut befeuchtet.

Was unken die Propheten von Überalterung und Heeren von Pflegebedürftigen und wer soll das bezahlen? Was kümmert's uns jetzt! Alt werden heißt einfach krank und siech sein, war schon immer so, sind auch alle gestorben. Irgendwie. Wozu haben wir die Renten und die Krankenversicherungen, und, und... Ja was haben wir noch? In Wahrheit haben wir nur uns und unsere gute Entscheidung für ein gutes, gesundes Leben, jetzt.

Wir essen zu viel und da noch das Falsche, wir trinken zu viel und da noch Wein, Bier, Fanta, wir bewegen uns zu wenig und da höchstens mit Auto oder Flieger, wir rauchen und sitzen stundenlang vor dem Fernseher. Sollen wir auf alles verzichten? Ja, was bleibt denn da noch an Freude? Sollen wir wieder wie die Affen im Wald und auf den Bäumen leben? Jetzt, wo es uns endlich so gut geht?

Nein, sollen wir nicht, aber wir sollten unsere Vernunft einsetzen und nicht den Ast absägen auf dem wir sitzen. Aber was gilt ein Prophet im eigenen Land? Verjagt ihn!
Eigentlich weiß jeder Mensch selbst was ihm gut täte, und der Satz: „ja ich weiß eh, aber...“ ist die dominante innere Stimme, die Prophetin, der Prophet im eigenen, inneren Land.
Verjagt ihn, verjagt sie...!
Vielleicht könnte mal die eine oder der andere ein kleines, freundliches Friedensgespräch mit diesen ProphetInnen abhalten und sich selbst zuhören und anstelle des „ja, aber...“ ein „ja, ich tu es!“ setzen. Ihr wisst schon, das Alter kommt bestimmt ( außer man/frau stirbt vorher).

Wie sollen wir aber erkennen lernen was uns gut tut? Es gibt so viele ProphetInnen im Land, jede/r sagt was anderes, jede/r behauptet, dass genau diese Methode die einzig Richtige ist.
Da gibt es allerdings nur einen Weg! Man muss sich ansprechen lassen, also in Resonanz gehen, dann muss man/frau selbst probieren und erst dann entscheiden, ob es genau das Richtige ist.

Das ist die Lehre des Ayurveda, die Lehre des gesunden Menschenverstandes, die Lehre die sagt, dass Mann und Frau MeisterInnen im eigenen Haus sein müssen.
Ja, und warum wissen dann die Leute nicht was ihnen gut tut? Warum geht es so vielen so schlecht, obwohl wir von allem genug und das Beste haben? Weil der Verstand des Menschen nur dann gesund und entscheidungsfähig ist, wenn er in einem Zustand der Balance von Körper, Geist und Seele schwingt. Dazu braucht es Selbsterfahrung, Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis.
„Ja,ja..., wir wissen eh, aber...“ (Diese ewigen Prophetensprüche können einem aber auch auf die Nerven gehen! Verjagt sie!)


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