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Tinnitus & Ayurveda - Ursachen, Diagnose und Behandlung

26.08.2009 | Was ist Tinnitus? von Vaidya Sukumar S. SardeshmukhUnter Tinnitus verstehen wir Ohrgeräusche, die von hohen Pfeiftönen über breitbandiges Rauschen bis zum intensiven Dröhnen reichen.Eines der größten Missverständnisse im Zusammenhang mit Tinnitus ist die Annahme, dass man nichts dagegen tun kann. In Wirklichkeit ist es so, dass die meisten Ursachen für Tinnitus behandelt werden KÖNNEN. Der Schlüssel liegt darin herauszufinden...   read also in English

...wo während des Hörvorgangs der Tinnitus herkommt, oder ob er wegen eines zugrunde liegenden medizinischen Problems auftritt. Obwohl dies in manchen Fällen unmöglich ist, hilft es festzulegen, welche Behandlungsmethoden die wirksamsten sein könnten. Doch beginnen wir der Reihenfolge nach:
 

Was ist Tinnitus?

Viele Menschen verlieren mit zunehmendem Alter an Hörvermögen, jedoch kann eine Schädigung der Hörnerven durch Lärmeinwirkung jeden betreffen, egal welchen Alters. Vom mittleren Lebensalter angefangen und darüber hinaus schätzt man, dass bis zu 30 Prozent der amerikanischen Bevölkerung an Ohrgeräuschen leidet. Man nennt sie Tinnitus, ein Leiden, von welchem schätzungsweise bis zu 50 Millionen Amerikaner betroffen sind.

Die meisten Betroffenen spüren den Tinnitus zeitweise, oft direkt nachdem sie Lärm ausgesetzt waren, wie nach dem Besuch eines Rockkonzerts. Dieses gedämpfte Hören, mit einem Brummen, Summen oder Säuseln im Hintergrund ist Tinnitus. Glücklicherweise verschwindet der Hörverlust und das Geräusch bei den Meisten nach einigen Stunden oder Minuten, allerdings ist es für viele Tinnitusbetroffene ein ständiger Begleiter.

Manche Tinnitusbetroffene geben an, ständig ein Hintergrundgeräusch zu hören, jedoch nur, wenn sie entsprechend hinhören. Andere Betroffene wiederum berichten von einem nicht endenden Brummen, Zwitschern, Zirpen, Knacken, Ticken, Rauschen, Rascheln, Klingeln, Knistern und einer Vielzahl anderer Geräusche, die ständig präsent sind.

Für manche Menschen stellt der Tinnitus einfach eine Ärgerlichkeit dar. Für jene, die an den heftigsten Symptomen leiden, kann diese Beeinträchtigung zu chronischer Schlaflosigkeit, Depression und sogar Selbstmordgedanken führen.

Die Einwirkung von Lärm ist nur einer von Gründen in einem weiten Spektrum an gesundheitlichen und umweltbedingten Ursachen, die Tinnitus bewirken. Eines der größten Missverständnisse im Zusammenhang mit Tinnitus ist die Annahme, dass man nichts dagegen tun kann. Der Mangel an Hoffnung, dass sich dieses Leiden niemals verbessert, verschlimmert oft nicht nur die Perspektive sondern auch die Symptome des Patienten.

In Wirklichkeit ist es so, dass die meisten Ursachen für Tinnitus behandelt werden KÖNNEN. Der Schlüssel liegt darin herauszufinden, wo während des Hörvorgangs der Tinnitus herkommt, oder ob er wegen eines zugrunde liegenden medizinischen Problems auftritt. Obwohl dies in manchen Fällen unmöglich ist, hilft es festzulegen, welche Behandlungsmethoden die wirksamsten sein könnten.

Wir hoffen, dass diese Abhandlung (auch als e-book und CD-Serie erhältlich - siehe Kontaktdaten unten) jenen helfen wird, welche durch diese störende, bisweilen schwächende und erschöpfende Krankheit geplagt werden. Durch die Wahl des richtigen Arztes sowie der Änderung einiger Lebensgewohnheiten kann die Mehrheit der Tinnituspatienten eine bedeutende Erleichterung feststellen.

Einige der wirksamsten Behandlungen können so einfach sein wie die Änderung der Lebensweise. Andere erfordern Medikamente, homöopathische Behandlung, Hörgeräte oder chirurgische Eingriffe. Der Schlüssel zur Leidensminderung liegt häufig darin, einen Arzt zu finden, welchem es gelingt, die Gründe festzumachen, welche die Symptome verursachen, um somit eine wirksame Behandlung einzuleiten.

Wenn Sie zur Mehrheit der Menschen gehören, müssen Sie nicht einfach lernen mit Tinnitus zu leben, ob sie ihn nun bloß ärgerlich oder zum Verrücktwerden finden. Wir hoffen, dass Ihnen diese Serie hilft, die Behandlung zu finden, die Sie benötigen.
 

Der Vorgang des Hörens

Es ist hilfreich, zu wissen wie der Prozess des Hörens vonstatten geht, um zu verstehen, warum es häufig so schwierig ist, den Tinnitus festzumachen und zu behandeln. Der Ausfall kann an einem beliebigen Punkt am Weg des Hörvorganges auftreten.

Wir hören aufgrund einer komplizierten Abfolge von Ereignissen, welche es dem Ohr erlauben, Klangwellen in elektrische Signale umzuwandeln und Nervimpulse ans Gehirn zu senden, welche als Klang oder Ton interpretiert werden.

Das Ohr besteht aus drei Bereichen: dem äußeren, mittleren und innerem Ohr. Klangwellen treten durch das äußere Ohr ein und gelangen ins mittlere Ohr, wo sie das Trommelfell zum Vibrieren bringen. Die Vibrationen werden mittels dreier winziger Knochen im mittleren Ohr übertragen, welche Gehörknöchelchen genannt werden, gemeinhin als Hammer, Amboss und Steigbügel bekannt. In der Medizin werden sie als Malleus, Incus und Stapes bezeichnet.

Das Trommelfell und die Knöchelchen leiten die Vibrationen an das innere Ohr weiter. Der Steigbügel überträgt die Vibrationen durch das ovale Fenster und in die das innere Ohr ausfüllende Flüssigkeit. Die Vibrationen bewegen sich durch die Flüssigkeit in den schneckenförmigen Teil des inneren Ohres, welcher Schnecke genannt wird. Diese Schnecke enthält überdies Haarzellen. Die Flüssigkeit in der Schnecke bewegt den oberen Teil der Haarzellen, welches die Erzeugung von Nervenimpulsen verursacht.

Die im inneren Ohr produzierten Nervenimpulse werden zum Gehirn weitergeleitet, wo sie als Klang oder Ton interpretiert werden. Verschiedene Klänge stimulieren verschiedene Teile des inneren Ohres und gestatten dem Gehirn, verschiedene Töne zu unterscheiden, zum Beispiel verschiedene Selbst- und Mitlaute.

Der Tinnitus kann durch ein Problem im mittleren Ohr, dem inneren Ohr, der Hörnerven oder sogar im Gehirn verursacht werden. Das Problem muss auch überhaupt nicht im Kopf liegen – Tinnitus kann durch ein allgemeines gesundheitliches Problem verursacht werden, wie etwa einer Schilddrüsenunterfunktion oder hohem Blutdruck.

Es ist wichtig, einen Arzt zu finden, der sich Zeit nimmt, einige der vielen Ursachen für Tinnitus auszuschließen, um zu helfen, eine Lösung zur Verringerung oder Beendigung des ständigen Lärms zu finden. Diese Beruhigung ist der Schlüssel für die Genesung von Tinnitus.
 

Wodurch entsteht Tinnitus?

Einer der frustrierendsten Aspekte an Tinnitus stellt die Tatsache dar, dass er durch eine Vielzahl von Dingen verursacht werden kann, angefangen beim Alter und Umwelt bis hin zu allgemeinem Gesundheitszustand sowie bis zu Gehörverlust.
Ein Arzt beschreibt den Fall eines Patienten mit einem besonders störenden Tinnitus, welcher aufgrund eines am Trommelfell reibenden Haares verursacht wurde. Sobald das Ohr aus dem Ohrkanal entfernt war, war der Lärm sofort verschwunden.

Es gibt soviele verschiedene Faktoren, Umstände und Auslöser für subjektiven Tinnitus, dass Ärzte sehr häufig nicht eine bestimmte Ursache festmachen können, selbst nach eingehenden Untersuchungen und Tests. Gleichwohl werden im Folgenden einige der häufigsten Ursachen angeführt:

Erhöhte Lärmeinwirkung. Laute Musik, Motoren- oder Maschinenlärm, laute Geräte, Musik und Geschützfeuer können zu Tinnitus aufgrund Lärmeinwirkung wie auch zu Gehörverlust führen.

Altersbedingter Gehörverlust. Das Schwächerwerden des Hörvermögens kann auch in Tinnitus resultieren. Da viele Menschen mit dem Älterwerden ihr Hörvermögen verlieren, ist der Tinnitus bei älteren Menschen verbreiteter. Altersbedingter Hörverlust beginnt meist etwa ab dem 60. Lebensjahr.

Medikamente. Die Amerikanische Tinnitus Vereinigung (American Tinnitus Association) verzeichnet mehr als 200 Medikamente, welche Tinnitus verursachen oder zu seiner Entstehung beitragen können. Es ist wichtig, Medikamente als Faktor auszuschließen. Manche Medikamente sind giftig für das Ohr, während andere Tinnitus als Nebenwirkung verursachen. Berichten Sie Ihrem Arzt auf jeden Fall, wenn Sie Aspirin nehmen oder andere Medizin, welche Aspirin oder hochdosierte harntreibende Mittel enthält. Manche intravenöse Antibiotika können ebenso das Ohr schädigen. Durch Medikamente verursachter Tinnitus kann zeitweilig oder permanent auftreten.

Generelle Gesundheitsprobleme. Probleme mit dem Nacken, Kiefer und Kopf verursachen Tinnitus. Ebenso Herz- und Gefäßprobleme, Allergien und Tumore.

Ein Übermaß an Ohrenschmalz. Gelegentlich kann ein Zuviel an Ohrenschmalz im Ohrkanal Tinnitus verursachen. Es sollte durch einen Arzt entfernt werden.

Infektionen. Sowohl Nebenhöhlen- als auch Ohrinfektionen können Tinnitus verursachen. Häufig verschwindet die Störung sobald die Infektion ausgeheilt ist.

Kiefergelenksyndrom und andere Kieferprobleme. Krämpfe in den Kiefermuskeln können Probleme verursachen, welche ein Geräusch bei Bewegung der Kiefergelenke oder –muskeln verursacht.

Fibromyalgie. Diese schwächende, chronische Entzündung der Muskeln, Sehnen und Bänder beinhaltet häufig das Kiefergelenksyndrom, welches oft Tinnitus als Symptom miteinschließt.

Kopf- und Nackenverletzungen. Nach einer Gehirnerschütterung oder anderen Kopf- oder Nackenverletzungen können Patienten unter Tinnitus und Schwindel leiden.

Probleme im Inneren Ohr. Manchmal sind Bereiche im inneren Ohr krank oder verformt. Bisweilen kann so etwas `Simples´, wie abgebrochene Haare im inneren Ohr die Ursache sein, die die Hörzellen veranlassen, elektrische Impulse als Klang zum Hirn weiterzuleiten.

Ohreninfektion. Eine nicht-diagnostizierte Ohrinfektion kann Tinnitus verursachen.

Blutgefäßprobleme. Mit zunehmendem Alter verlieren manchmal die Blutgefäße in Ohrnähe an Elastizität. Dies bewirkt einen stärkeren Blutfluss. Das Ergebnis kann pulsierender Tinnitus sein. Verformte Kapillarien (kleine Blutgefäße) können gelegentlich ebenso Tinnitus verursachen.

Borreliose. Wie die Forschung zeigt, hat diese Erkrankung bei manchen Patienten Tinnitus hervorgerufen.
 

Wer bekommt Tinnitus?

In den meisten Fällen tritt Tinnitus mit zunehmendem Alter auf, oft bei Menschen über 60. Menschen, die an einer Kopfverletzung leiden, bestimmten Geburtsfehlern oder gewissen Erkrankungen können ebenso daran leiden.
Jeder Mensch, egal welchen Alters, der an Gehörverlust leidet, tendiert zu Tinnitus.
Kinder, welche daran leiden, fühlen sich häufig weniger dadurch gestört als Erwachsene, da erstere die ständigen Geräusche, verbunden mit dem Gehörverlust, ihr ganzes Leben lang kennen.
Jeder, der Lärm ausgesetzt ist, kann Tinnitus bekommen. Obwohl ein oder zweimal wahrscheinlich nicht schädlich sind, variiert die Hörsensibilität sehr stark von Person zu Person.
Ein längerer Aufenthalt bei Lärm oder lauten Geräuschen am Arbeitsplatz oder in der Freizeit kann ein Risiko darstellen. Medikamente, welche das Ohr vergiften, und Probleme im Ohrbereich können Gehörverlust und Tinnitus auslösen.

Obwohl die Forschung noch nicht herausgefunden hat, ob Tinnitus vererbbar ist, hat sie entdeckt, dass manche der Fälle, die Tinnitus als Symptom verzeichnen, eine genetische dahingehende Neigung aufweisen. Sie beinhalten einige Formen von seltenen Arten von Gehörverlust, das Kiefergelenksyndrom, die Krankheit Ménière sowie einen gutartigen Tumor im Ohr, genannt Akustikusgeschwulst.
 

Tinnitus Symptome

Laut der Amerikanischen Tinnitus Vereinigung (American Tinnitus Association, ATA) hören mindestens 12 Millionen Amerikaner ein ständiges oder regelmäßig auftretendes Klingeln, Rauschen, Klicken, oder säuselndes Geräusch in ihren Ohren.
Manche Schätzungen gehen dahin, dass etwa einer von fünf Menschen eine Art von Tinnitus hat und dass 30 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal im Leben daran leiden.
Die ATA schätzt, dass mindestens eine Million Tinnitusbetroffener den Symptomen in einer Intensität ausgesetzt sind, dass es ihren Alltag beeinträchtigt. Menschen mit schweren Fällen an Tinnitus haben häufig Schwierigkeiten beim Hören, Arbeiten oder Schlafen. Sie beschreiben die Symptome des Klingelns, Rauschens oder Zwitscherns in ihren Ohren als unaufhörlich, laut und quälend.
Das Wort “Tinnitus” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet “klingeln oder wie eine Glocke läuten”. Die Erkrankung wird in zwei Typen eingeteilt – objektiven und subjektiven Tinnitus. Der objektive Tinnitus ist die weniger häufig auftretende Form der Erkrankung.
 

Das Diagnostizieren von Tinnitus

Zusätzlich zur ausführlichen medizinischen Vorgeschichte eines Patienten, die man erhält, um andere gesundheitliche Faktoren auszuschließen, kann der Arzt einige einfache Tests durchführen, um den oft mit Tinnitus verbundenen Gehörverlust zu bestimmen.
Die tonale Qualität des Tinnitus ist häufig wichtig, um sowohl eine mögliche Ursache als auch einen Behandlungsplan festzumachen. Niedrigere Geräusche oder Töne werden oft mit der Krankheit Ménière in Verbindung gebracht, einer der häufigsten Ursachen des subjektiven Tinnitus. Ein Tinnitus mit hohen Tönen ist häufiger bei Patienten mit entweder Gehörverlust im Bereich der hohen Töne oder Gehörverlust, welcher mit Problemen im mittleren Ohr verbunden wird.
Für den Arzt ist es wesentlich zu bestimmen, ob der mit Ihrem Tinnitus verbundene Gehörverlust mit einem Nervenschaden oder einem anderen Problem verbunden ist. Er kann dies erkennen, indem er herausfindet, an welcher Art von Gehörverlust Sie leiden. Es gibt drei verschiedene Arten von Gehörverlust: leitenden, sensor-neural und gemischt.  


Leitender/Leitfähiger Gehörverlust
Leitfähiger Gehörverlust tritt auf, wenn das Geräusch nicht korrekt durch das äußere Ohr, das Trommelfell und die Knöchelchen, die Knochen des mittleren Ohres, geleitet wird. Gewöhnlicherweise beinhaltet er eine Reduktion des Klanglevels oder der Fähigkeit, schwache Töne oder Geräusche zu hören. Leitender Gehörverlust kann oft medizinisch oder chirurgisch korrigiert werden. In manchen Fällen wird der Tinnitus durch die Behandlung geringer.

Bedingungen, welche leitenden Gehörverlust verursachen, können vieles einschließen, von Allergien und Ohrenschmalzproblemen bis hin zu einem Fremdkörper oder Tumor. Die meisten Ursachen des objektiven Tinnitus können auch diese Art von Gehörverlust auslösen.


Senso-neuraler Gehörverlust
Sensor-neuraler Gehörverlust tritt auf, wenn das innere Ohr oder die Nervenbahnen vom inneren Ohr zum Gehirn einen Schaden erlitten haben. Diese Art des Gehörverlustes kann nicht medizinisch oder chirurgisch korrigiert werden. Sie ist dauerhaft. Der damit verbundene Tinnitus jedoch kann behandelt werden.
Diese Art des Gehörverlustes involviert nicht nur eine Verminderung der Tonhöhe, oder der Fähigkeit, schwache, leise Töne und Geräusche zu hören, sondern beeinträchtigt auch das Verstehen von Gesprochenem und die Fähigkeit des klaren Hörens.
Der sensor-neurale Gehörverlust kann durch Krankheiten verursacht werden, Verletzungen bei der Geburt, auf das Gehörsystem giftig wirkende Medikamente, sowie genetische Faktoren. Er kann auch als ein Ergebnis von Lärmeinwirkung, Viruserkankungen, Kopfverletzungen, des Alterungsprozesses und von Tumoren auftreten.

Gemischter Gehörverlust
Bisweilen tritt ein leitender Gehörverlust in Kombination mit einem sensor-neuralen Gehörverlust auf. In diesem Fall kann das mittlere Ohr genauso wie das innere Ohr oder der Hörnerv geschädigt werden. Je nach den Umständen können Gehörverlust und Tinnitus durch Behandlung Linderung erfahren.

Wenn der Ton/das Geräusch von jener Seite kommt, an welcher der Patient an einseitigem Gehörverlust leidet, so ist der Gehörverlust leitend. Wenn der Ton/das Geräusch an jener Seite auftritt, die der Seite des einseitigen Gehörverlustes abgewandt ist, handelt es sich um einen sensor-neuralen Fall.

Durch die Anwendung verschiedener Arten von Gehörtests können Mediziner den Gehörverlust in weiterer Folge als durch den Sinn/die Empfindung bedingt, als im inneren Ohr entstehend, oder neural, durch den Hörnerv bedingt, charakterisieren. Die Eingrenzung des Ausfalls des Hörprozesses kann Ihnen und Ihrem Arzt helfen, eine Behandlung oder Heilung zu finden, die auf die Ohrgeräusche wirkt.

Wenn Ihr Arzt annimmt, dass Sie an objektivem Tinnitus leiden, können Sie zu weiteren Tests geschickt werden. Die meisten Ärzte ordnen eine Untersuchung und ein bildgebendes Verfahren an, entweder MR (Magnetresonanz) oder MR mit Arteriendarstellung, welches ein MR mit einer besonderen Blutgefäßuntersuchung darstellt. Gelegentlich wird auch ein CAT-Röntgen (computerunterstütztes Röntgen) angeordnet, welches die Knochenarchitektur betrachtet, sowie bisweilen ob man darüber hinaus ein Arteriogramm, welches Blutgefäße und der Blutgefäße im Schädel vornehmen soll.   
 

Die Behandlung des Tinnitus

Wenn Sie an objektivem Tinnitus leiden, haben Sie Glück. Höchstwahrscheinlich können Sie erfolgreich behandelt werden. Die Behandlung kann so simpel sein wie die Beseitigung von Ohrenschmalz aus Ihrem Ohr, oder im Falle von pulsierendem Tinnitus die chirurgische Entfernung von verformten Blutgefäßen oder einer Embolie.

Subjektiver Tinnitus ist eigentlich immer schwieriger zu behandeln. Ein Grund dafür ist, dass die Behandlung eine große Herausforderung darstellt, da sie dem Arzt einiges an Engagement abverlangt, um ein großes Spektrum an Tests durchzuführen und eine sorgfältige persönliche medizinische Vorgeschichte zu erhalten, um zumindest die Stelle im Hörprozess, an welcher das Problem auftritt, einzugrenzen, wenn nicht sogar definitiv zu entdecken.

Ein anderer Grund, warum Tinnitusbetroffene unzureichende Behandlung erfahren, liegt darin, dass ein großer Teil der Verantwortung bei diesen selbst liegt. Es kann sein, dass sie aufgefordert sind, ihre Ernährungsweise umzustellen, um tinnitusverstärkende Nahrung zu vermeiden oder eine gesündere Lebensweise anzunehmen, um die physischen, tinnitusverursachenden Bedingungen zu überwinden.

Die meisten Ärzte sprechen überdies von einer signifikanten psychischen Komponente bei der Tinnitusbehandlung. Besonders in schweren Fällen, in welchen die Tinnitus-betroffenen an Depressionen, großen Ängsten und Schlaflosigkeit leiden, kann eine positive Einstellung einen großen Unterschied machen.

Es ist wichtig, dass der Arzt, welchen Sie zur Behandlung Ihres Tinnitus wählen, weiß, dass seine Unterstützung und Ihre Aussichten wichtig sind.


Optionen bei derTinnitusbehandlung und Erleichterung bei Tinnitus:

• Tinnitusausblendung
• Tinnitus-Umbildungstherapie
• Elektrische Stimulationstherapie für Tinnitus
• Wo finde ich einen erfahrenen Tinnitus-Arzt
• Alternative Tinnitusbehandlung
• Heilung von Tinnitus
• Ayurvedische und homöopathische Behandlung von Tinnitus
• Behandlung von Tinnitus mit Nahrungsergänzungsmitteln
• Medikamente für Tinnitus | medikamentöse Therapie
• Psychische Behandlung bei Tinnitus
• Hörgeräte zur Tinnitusbehandlung


Was ist zu laut?
Eine Schädigung tritt im inneren Ohr auf, nachdem die Person ein einmaliges, extrem lautes Geräusch hört, wie einen Gewehrschuss nahe am Ohr, oder Lärm über eine lange Zeitphase. Es stellt eine Kombination aus Grenzwert und Dauer dar.
Allein ein 140-Dezibel Geräusch für die Dauer einer Sekunde führt zu einer großen Schädigung. Ein 100-Dezibel Geräusch für die Dauer einer Sekunde ist nicht schädigend, jedoch über mehrere Stunden hinaus, Tage, Wochen, Monate oder Jahre sehr wohl.
 

Tinnitusbehandlung mit Ayurveda

TINITUS (KARNAKSHWEDA)

Ursächliche Faktoren:

a) Shrama (Übermäßiger physischer Stress)
b) Kshaya (Schlechte Ernährung, Schwäche)
c) Ruksha Bhojana (Übermäßige trockene Ernährung)
d) Kashaya Bhojana (Ernährung mit übermäßigem zusammenziehnden Geschmack)
e) Viriktashirashya sheetasevana (Konsum von kalter Nahrung nach Anwendung medizinierter, nasaler Tropfen)
f)    Sheeta Rutu (kaltes Klima)


Symptome:

Spezifische Geräusche wie “Venughosha” bezeichen Geräusche, die wie durch ein Bambusrohr säuselnder Wind klingen.

Ätiologie:




Behandlung:

1) Ghrutapana: Konsum von Mediziniertem Ghee.
2) Rasayana (Verjüngungstherapie): Kuhmilch + Kuh-Ghee
3) Karnapoorana: Medizinierte Ohrentropfen.
4) Snehavirechana: Abführen/Darmentleerung mit Hilfe von mediziniertem Ghee.


Zu vermeiden:

1) Übermäßiges Reden.
2) Kopfbäder.
3) Übermäßige körperliche Betätigung.
4) Übermäßiger sexueller Verkehr.




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