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Ayurveda und das Fortpflanzungsgewebe "Shukra"

12.08.2009 | Im Ayurveda werden sieben Gewebe beschrieben. Angefangen vom Flüssigkeitsgewebe, über Blut- Muskel- Fett- Knochen- Nerven- und als letztes das Fortpflanzungsgewebe. Jedes dieser Gewebe hat eine gewisse Funktion und Aufgabe. Das Fortpflanzungsgewebe ist bei den Frauen für das Ovum, die Gebärmutter und die Eileiter zuständig und bei den Männern für Scrotum, Penis und das Sperma.

Ayurveda, die uralte indische Wissenschaft vom guten Leben, legt auf die Gesundheit des “Shukra” und eine ausgezeichnete Reproduktionskraft die größte Bedeutung. Es gibt daher im Ayurveda Jahrtausende alte Methoden um diesen Bereich gesund zu erhalten, zu stärken und gegebenenfalls zu kurieren.

Im Ayurveda werden sieben Gewebe beschrieben. Angefangen vom Flüssigkeitsgewebe, über Blut- Muskel- Fett- Knochen- Nerven- und als letztes das Fortpflanzungsgewebe. Jedes dieser Gewebe hat eine gewisse Funktion und Aufgabe. Das Fortpflanzungsgewebe ist bei den Frauen für das Ovum, die Gebärmutter und die Eileiter zuständig und bei den Männern für Scrotum, Penis und das Sperma. Nur wenn alle diese Organe eine gute Qualität haben, kann das Fortpflanzungsgewebe seine Funktion - die Reproduktion- perfekt erfüllen. Als letztes Gewebe in der Reihenfolge ist es von der Stärke bzw. Schwächung der vorhergehenden Gewebe abhängig. Das heißt, wenn ein anderes Gewebe geschwächt oder gestört ist, ist das Shukra auch geschwächt.
Energetisch gesehen liegt das Shukra im ganzen Körper sehr tief und ist für Reproduktion, Körperenergie, Vertrauen, Zuversicht, Mut und Courage verantwortlich. Im weiteren Sinn ist es auch unsere Vitalität.

Das Fortpflanzungsgewebe ist in seinen Eigenschaften dem ayurvedischen Prinzip Kapha sehr ähnlich. Es ist ölig, schwer, kalt, klebrig und glatt. Alles was wir tun und essen das  gegensätzlichen Eigenschaften hat, schwächt das Gewebe und umgekehrt.

Das heißt Stress, zu viel Sport, zu viel Sex, Sex nicht zur richtigen Zeit und mit entsprechender Vor- und Nachbereitung, scharfes und/oder saures Essen, Strahlen,... schwächen Shukra. Natürlich gilt dies je nach Veranlagung oder, wie der Ayurveda sagen würde, nach Konstitution in verschiedenem Ausmaß.

Ein ganz besonders wichtiger Punkt für das Fortpflanzungsgewebe ist Stess. Stresshormone werden gebildet und wenn diese nicht vollständig abgebaut werden, bilden sich Schlacken.

Der Begriff „Schlacken“ ist im Ayurveda sehr wichtig. Bei falscher Ernährung, zu viel Essen, zwischendurch essen, zu viel und falsches Trinken, zu viel Schlaf, überhaupt bei jeder persönlichen „falschen“ Lebenshaltung, aber auch bei jedem normalen Stoffwechselprozess entstehen Schlacken, die die Bildung der Gewebe beeinträchtigen. Daher hat im Ayurveda die Entgiftung, die Reinigung, einen sehr hohen Stellenwert (Panchakarma).

Durch eine systematische Entgiftung kann der Körper wieder in Balance kommen und mit einer nachfolgenden „Rejuvenating“ Therapie können die Gewebe wieder in der besten Qualität gebildet werden.

Daher wird im Ayurveda vor der Zeugung eines Kindes von den verantwortungsvollen Eltern immer ein Panchakarma, die Reinigung und die darauf folgende „Rejuvenation“ durchgeführt, denn diese möchten ihrem Kind ja das bestmögliche mitgeben.

Ayurveda-Verein Nexenhof
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